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One for ever? A collective network identity in the group of highly mobile people
[collection article]

dc.contributor.authorNowicka, Magdalenade
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:41:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:38:16Z
dc.date.available2012-08-29T22:38:16Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.isbn3-593-37887-6de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17457
dc.description.abstract"Der Vortrag wird auf der Grundlage von qualitativen Interviews die Frage nachgehen, wie kollektive Identität und ihre Beziehung zur Staatsbürgerschaft unter den Bedingungen der Entkoppelung von Nationalstaaten und erhöhter Mobilität gestaltet wird. Im Laufe der Untersuchung wurde deutlich, dass die Organisation, in der die interviewten Individuen arbeiten, einige der Funktionen des Nationalstaat übernimmt, z.B. löst sie von nationalstaatlichen Steuer-, Recht- Renten und Gesundheitssystemen. Außerdem beeinflusst die Arbeit in der Organisation die Lebensführung, z.B. wird oft temporäre Migration und erhöhte Mobilität erforderlich. Lebensstile und die Familie selbst werden internationalisiert. In diesem Kontext wird die nationalstaatliche und ethnische kollektive Identität in Frage gestellt und andere Fragen werden relevant: Gibt es in dieser Gruppe eine kollektive Identität? Was zeichnet kollektive Identitäten aus, die sich nicht länger auf einen Nationalstaat beziehen? Es zeigt sich, dass die Organisation zwar eine Bindung für die Mitarbeiter schafft, die funktional an die Stelle des Nationalstaats tritt, aber man kann diese Identität nicht mit der nationalstaatlichen Einbindung vergleichen. Sie zeigt, z.B. keine dauerhafte Kontinuität in der Zeit. Die (National)Staatsbürgerschaft wird oft zu einer leeren, rein rechtlichen Kategorie. Zugleich tauchen nationalstaatliche Bezüge immer wieder auf. Es gibt verschiedene Kontexte, in denen die (private-) kollektive Identität explizit und diskursiv oder selbstverständlich und unartikuliert wird. Man kann die These wagen, dass sich kollektive Identitäten außerhalb eines nationalstaatlichen Kontexts individualisieren und mobilisieren. Die kollektive Identität wird aus dem nationalstaatlichen Rahmen enthoben und entterritorialisiert, ohne dass dies die untersuchten Individuen belasten würde. Eher entsteht eine Bedrohung für die Nationalstaaten, die die Konzepte der Staatsbürgerschaft und ihre Immigrationsgesetze überdenken müssen. Es wäre verfehlt, eine am Nationalstaat orientierte kollektive Identität auf transnationaler Ebene zu vermuten. Es sind aber Identitäten zu beobachten, die der nationalstaatlichen ähneln und zugleich den nationalstaatlichen Bürgerschafts- und Identitätsbegriff in Frage stellen." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleEine für immer? Eine kollektive Netzwerk-Identität in der Gruppe der Hochmobilende
dc.title.alternativeOne for ever? A collective network identity in the group of highly mobile peopleen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionSoziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozMigration, Sociology of Migrationen
dc.subject.classozMigrationde
dc.subject.thesoztransnational relationsen
dc.subject.thesozBürgerde
dc.subject.thesoznetworken
dc.subject.thesozStaatsangehörigkeitde
dc.subject.thesozindividualizationen
dc.subject.thesozacten
dc.subject.thesoztransnationale Beziehungende
dc.subject.thesozLebensstilde
dc.subject.thesozNetzwerkde
dc.subject.thesozNationalstaatde
dc.subject.thesozMobilitätde
dc.subject.thesozGesetzde
dc.subject.thesozcitizenen
dc.subject.thesozmobilityen
dc.subject.thesozIndividualisierungde
dc.subject.thesozinternalizationen
dc.subject.thesoznation stateen
dc.subject.thesozlife styleen
dc.subject.thesozFamiliede
dc.subject.thesozidentityen
dc.subject.thesozcollective identityen
dc.subject.thesozIdentitätde
dc.subject.thesozcitizenshipen
dc.subject.thesozfamilyen
dc.subject.thesozkollektive Identitätde
dc.subject.thesozInternalisierungde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-143984de
dc.date.modified2010-10-01T14:41:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
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internal.identifier.thesoz10046991
internal.identifier.thesoz10053022
internal.identifier.thesoz10047810
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internal.identifier.thesoz10039200
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo2105-2114
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internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"de
dc.event.cityMünchende
internal.identifier.ddc300
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-qualitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsqualitative empiricalen
dc.date.conference2004de
dc.source.conferencenumber32de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
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internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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  • Migration
    Migration, Sociology of Migration

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