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Eine für immer? Eine kollektive Netzwerk-Identität in der Gruppe der Hochmobilen

One for ever? A collective network identity in the group of highly mobile people
[collection article]

Nowicka, Magdalena

Corporate Editor
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Der Vortrag wird auf der Grundlage von qualitativen Interviews die Frage nachgehen, wie kollektive Identität und ihre Beziehung zur Staatsbürgerschaft unter den Bedingungen der Entkoppelung von Nationalstaaten und erhöhter Mobilität gestaltet wird. Im Laufe der Untersuchung wurde deutlich, dass die... view more

"Der Vortrag wird auf der Grundlage von qualitativen Interviews die Frage nachgehen, wie kollektive Identität und ihre Beziehung zur Staatsbürgerschaft unter den Bedingungen der Entkoppelung von Nationalstaaten und erhöhter Mobilität gestaltet wird. Im Laufe der Untersuchung wurde deutlich, dass die Organisation, in der die interviewten Individuen arbeiten, einige der Funktionen des Nationalstaat übernimmt, z.B. löst sie von nationalstaatlichen Steuer-, Recht- Renten und Gesundheitssystemen. Außerdem beeinflusst die Arbeit in der Organisation die Lebensführung, z.B. wird oft temporäre Migration und erhöhte Mobilität erforderlich. Lebensstile und die Familie selbst werden internationalisiert. In diesem Kontext wird die nationalstaatliche und ethnische kollektive Identität in Frage gestellt und andere Fragen werden relevant: Gibt es in dieser Gruppe eine kollektive Identität? Was zeichnet kollektive Identitäten aus, die sich nicht länger auf einen Nationalstaat beziehen? Es zeigt sich, dass die Organisation zwar eine Bindung für die Mitarbeiter schafft, die funktional an die Stelle des Nationalstaats tritt, aber man kann diese Identität nicht mit der nationalstaatlichen Einbindung vergleichen. Sie zeigt, z.B. keine dauerhafte Kontinuität in der Zeit. Die (National)Staatsbürgerschaft wird oft zu einer leeren, rein rechtlichen Kategorie. Zugleich tauchen nationalstaatliche Bezüge immer wieder auf. Es gibt verschiedene Kontexte, in denen die (private-) kollektive Identität explizit und diskursiv oder selbstverständlich und unartikuliert wird. Man kann die These wagen, dass sich kollektive Identitäten außerhalb eines nationalstaatlichen Kontexts individualisieren und mobilisieren. Die kollektive Identität wird aus dem nationalstaatlichen Rahmen enthoben und entterritorialisiert, ohne dass dies die untersuchten Individuen belasten würde. Eher entsteht eine Bedrohung für die Nationalstaaten, die die Konzepte der Staatsbürgerschaft und ihre Immigrationsgesetze überdenken müssen. Es wäre verfehlt, eine am Nationalstaat orientierte kollektive Identität auf transnationaler Ebene zu vermuten. Es sind aber Identitäten zu beobachten, die der nationalstaatlichen ähneln und zugleich den nationalstaatlichen Bürgerschafts- und Identitätsbegriff in Frage stellen." (Autorenreferat)... view less

Keywords
transnational relations; network; individualization; act; citizen; mobility; internalization; nation state; life style; identity; collective identity; citizenship; family

Classification
Migration, Sociology of Migration

Method
qualitative empirical; empirical

Collection Title
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Editor
Rehberg, Karl-Siegbert

Conference
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Document language
German

Publication Year
2006

Publisher
Campus Verl.

City
Frankfurt am Main

Page/Pages
p. 2105-2114

ISBN
3-593-37887-6

Status
Published Version; reviewed

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications


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