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Viktimisierung und Integration: erste Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts zu subjektivem Taterleben und Restabilisierungsprozessen bei Opfern rechtsextremer Gewalt

Victimization and integration: initial results of an empirical research project on subjective offense experience and restabilization processes among victims of extreme right-wing violence
[Sammelwerksbeitrag]

Böttger, Andreas
Lobermeier, Olaf
Strobl, Rainer

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Viktimisierungsprozesse sind für viele Opfer mit nachhaltigen Veränderungen in Bezug auf ihr soziales Leben verbunden. Die Situation des Opfer-Werdens bedeutet nicht selten, dass die Lebenswelt der Betroffenen mit ihren bis dahin handlungsleitenden Strukturen aus den Angeln gehoben wird. Was bisher... mehr

"Viktimisierungsprozesse sind für viele Opfer mit nachhaltigen Veränderungen in Bezug auf ihr soziales Leben verbunden. Die Situation des Opfer-Werdens bedeutet nicht selten, dass die Lebenswelt der Betroffenen mit ihren bis dahin handlungsleitenden Strukturen aus den Angeln gehoben wird. Was bisher Sicherheit versprochen hat, ist nicht mehr gültig und hinterlässt unter Umständen Gefühle von Hass oder Angst. Besonders bei sogenannten Hate-Crime-Verbrechen sind nicht nur die physischen, sondern auch die psychischen Folgen für die Opfer oft sehr gravierend. Der Sozialphilosoph Axel Honneth geht davon aus, dass der Mensch, um in einer Gesellschaft als solcher existieren zu können, in wesentlichen Aspekten des sozialen Miteinanders einer auf Respekt basierenden Anerkennung bedarf. Mitunter wird die Situation der von einer Viktimisierung Betroffenen aber zusätzlich dadurch erschwert, dass sie auch von dritter Seite nur wenig Anerkennung und Solidarität erfahren, was durch das empirische Material des Projekts 'Opfer rechtsextremerGewalt' bestätigt wird. Kommt es zu einer Anzeige oder sogar zu einem Gerichtsverfahren, gilt die Aufmerksamkeit der Verfahrensbeteiligten zumeist vorrangig den Tätern. Finden Opfer, die nachhaltig unter den Folgen eines Übergriffs leiden, darüber hinaus auch bei sozialen Kontrollinstanzen, in anderen gesellschaftlichen Institutionen und sogar im privaten sozialen Umfeld keine Hilfe oder Unterstützung, so kann es langfristig zu einem Verlust des Vertrauens in die Gesellschaft generell und damit verbunden zu Prozessen gesellschaftlicher Desintegration kommen. Welche Integrationspotentiale kann eine moderne Gesellschaft wie die Bundesrepublik Deutschland den Betroffenen in derartigen Fällen bieten und wie werden diese gegebenenfalls genutzt? Das empirisches Material der Beabeiter kann hier verschiedene Wege dokumentieren, die von Betroffenen erfolgreich beschritten wurden. Andere Fälle jedoch verweisen auf die dringende Notwendigkeit, hier die gesellschaftlichen Hilfsmöglichkeiten im Sinne einer Reintegration der Betroffenen zu stärken bzw. zu ergänzen." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Gesellschaft; Gewaltkriminalität; Solidarität; Hass; soziale Beziehungen; soziale Integration; soziale Anerkennung; Opfer; Viktimisierung; Gewalt; Rechtsradikalismus; Vertrauen; Täter; Gewaltbereitschaft; Lebenswelt; Angst

Klassifikation
Kriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologie
soziale Probleme

Methode
empirisch-qualitativ; empirisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2006

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 3990-3999

ISBN
3-593-37887-6

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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