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Vertraute Fremdheit: zur doppelten Normalisierung kultureller Differenz

Familiar strangeness: dual normalization of cultural difference
[Sammelwerksbeitrag]

Renn, Joachim

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"In der komplexen modernen Gesellschaft (in urbanen Agglomeraten, Nachbarschaften wie in ländlichen Regionen) führt die Differenzierung von sozialen Differenzierungs- und Integrationsformen zu zwei gegenläufigen Tendenzen der 'Normalisierung' von kultureller Differenz. Das erste ist die allgegenwärt... mehr

"In der komplexen modernen Gesellschaft (in urbanen Agglomeraten, Nachbarschaften wie in ländlichen Regionen) führt die Differenzierung von sozialen Differenzierungs- und Integrationsformen zu zwei gegenläufigen Tendenzen der 'Normalisierung' von kultureller Differenz. Das erste ist die allgegenwärtig erhöhte Wahrscheinlichkeit der Interaktion zwischen Angehörigen erheblich, d.h. kommunikativ auffällig, differenter kultureller Milieus (das meint: 'performativer Kulturen' als Habitusgemeinschaften impliziten Wissens). Der Nachbar, die Kollegin, der zuständige Sachbearbeiter oder die Ärztin gehören einer 'anderen' Kultur an, besser: setzen in der Kommunikation mir fremde implizite Gewissheiten voraus und diese Erfahrung wird hochwahrscheinlich und damit 'normal'. Das zweite ist die unvollkommene, selektive und dem konkreten Gegenüber abstrakte Stereotypisierung 'anderer' so genannter Kulturen, die den zentrifugalen Kräften der Fremdheits-Erfahrung in spezifischen Situationen das Beharrungsvermögen der Stereotypen entgegensetzt. Die interaktiv wahrscheinliche Notwendigkeit, Vorannahmen und kommunikative Voraussetzungen permanent revidieren zu müssen, wird durch die semantische Normalisierung von Fremdheits-Typen (zwanghaft, aber funktional notwendig) kompensiert. Stereotype semantische Konstrukte werden für Personen wie für Organisationen, politisch und privat zugleich zu Ressourcen der Abkürzung und zu Hürden der Flexibilität der Kommunikation. Der Beitrag versucht die Funktion impliziten, kulturellen Wissens für die Kommunikation und die Folgen von Differenzierung, formaler Organisation und abstrakter Integration für diese Funktion (die These lautet: Auswechslung der typischen Triangulations-Elemente in der Interaktion) zu skizzieren, sowie die Rolle der semantischen Stereotypisierung von Fremdheit in diesem Szenario zu erklären. Grundlagentheoretisch wird diese Analyse begleitet bzw. motiviert von dem Vorschlag, die Unterscheidung zwischen der Konstitution und der Konstruktion von Fremdheit oder kultureller Differenz nicht auf die Unterscheidung zwischen 'subjektiver Konstitution' und 'sozialer Konstruktion' zu beziehen, sondern stattdessen subjektive Intentionalität als eine von mehreren Konstitutionsdimensionen zu betrachtet und diese Dimensionen von der selektiven, semantischen und strategischen 'Konstruktion' zu unterscheiden." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
kulturelle Vielfalt; soziales Verhalten; Handlungstheorie; Kommunikation; kulturelle Faktoren; sozialer Prozess; soziale Differenzierung; soziale Beziehungen; Kommunikationsverhalten; Intention; Stereotyp; Fremdheit; soziale Integration; Normalisierung; kulturelle Identität; Flexibilität; ethnische Beziehungen

Klassifikation
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Kommunikationssoziologie, Sprachsoziologie, Soziolinguistik

Methode
deskriptive Studie

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2006

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 4216-4229

ISBN
3-593-37887-6

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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