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Application orientation of basic research: experiences of the Academy of Sciences of the GDR
[collection article]

dc.contributor.authorGläser, Jochende
dc.contributor.editorSahner, Heinzde
dc.contributor.editorSchwendtner, Stefande
dc.date.accessioned2010-10-01T14:31:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:34:52Z
dc.date.available2012-08-29T22:34:52Z
dc.date.issued1995de
dc.identifier.isbn3-531-12836-1de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17176
dc.description.abstract"Mit der Forderung nach einem größeren Beitrag der Grundlagenforschung (GF) versucht die deutsche Forschungspolitik gegenwärtig, die Innovationsbedingungen am 'Standort Deutschland' zu verbessern. Die in der DDR versuchte Lösung dieses Problems, die Integration von GF und Anwendungsforschung (AF), war in den Jahren 1991-1993 Gegenstand einer retrospektiven empirischen Untersuchung. Es zeigte sich, daß eine solche Integration unter bestimmten Bedingungen, die nicht 'DDR-spezifisch' waren, möglich ist und zu einer wechselseitigen Befruchtung beider Forschungstypen führen kann. Eine stabile Integration von GF und AF erfordert jedoch ein spezifisches, den kognitiven Besonderheiten des Fachgebietes angemessenes Verhältnis von Industriebindung und selbstbestimmter GF. Obwohl die Leitungen der AdW-Institute in der Regel versuchten, dem Rechnung zu tragen, kam es wegen der nicht beeinflußbaren externen Vorgaben immer wieder zu Überforderungen mit Anwendungsaufgaben, die Desintegrationsprozesse und irreversible Übergänge zu reiner AF nach sich zogen. Die Untersuchung zeigte auch, daß die Integration von GF und AF nur eine von verschiedenen Varianten der Forschung ist und ihre Dominanz in der AdW der DDR die Entwicklung anderer Felder beeinträchtigte. So gibt es offensichtlich Themenfelder der GF, die im Falle einer Integration von GF und AF nicht erreicht werden. Hier liegt eine spezifische Gefahr des Versuchs, unterschiedslos von jeder GF einen Beitrag zu Anwendungen zu erwarten: er würde eine Bewegung der gesamten GF hin zu solchen Themen initiieren, die einen Anschluß von AF prinzipiell ermöglichen. Eine solcherart anwendungsorientierte GF ist aber dann häufig auch eine inhaltlich veränderte GF. Die Ergebnisse der Untersuchung sprechen deshalb durchaus für eine funktional differenzierte Institutionalisierung im Sinne einer eigenständigen Institutionalisierung reiner GF und AF, wie sie das bundesdeutsche Wissenschaftssystem aufweist. Allerdings erweist sich die Integration von GF und AF als eine spezifische Funktion, der bislang in diesem System nicht explizit Rechnung getragen wurde. Die Untersuchung legt den Schluß nahe, daß eine Förderung der anwendungsorientierten GF am effektivsten durch eine solche eigene Institutionalisierung erfolgen könnte. Der Keim dieser Institutionalisierung könnte die 'Blaue Liste' sein, die durch zahlreiche in der Nachfolge der AdW gegründete Institute eine wesentliche Verstärkung und auch eine Ausweitung ihres Profils erfahren hat." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherWestdt. Verl.de
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleZur Anwendungsorientierung von Grundlagenforschung: Erfahrungen der AdW der DDRde
dc.title.alternativeApplication orientation of basic research: experiences of the Academy of Sciences of the GDRen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collection27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppende
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozWissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologiede
dc.subject.classozSociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technologyen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozresearchen
dc.subject.thesozresearch policyen
dc.subject.thesozapplication of scienceen
dc.subject.thesozGrundlagenforschungde
dc.subject.thesozGerman Democratic Republic (GDR)en
dc.subject.thesozbasic researchen
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozDDRde
dc.subject.thesozAnwendungde
dc.subject.thesozForschungde
dc.subject.thesozinstitutionalizationen
dc.subject.thesozForschungspolitikde
dc.subject.thesozapplicationen
dc.subject.thesozInstitutionalisierungde
dc.subject.thesozWissenschaftsanwendungde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-141179de
dc.date.modified2010-10-01T14:31:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10040590
internal.identifier.thesoz10043898
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10035817
internal.identifier.thesoz10037018
internal.identifier.thesoz10047607
internal.identifier.thesoz10035641
internal.identifier.thesoz10043961
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo623-628
internal.identifier.classoz10220
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch"de
dc.event.cityHallede
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-qualitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsqualitative empiricalen
dc.date.conference1995de
dc.source.conferencenumber27de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods5
internal.identifier.methods4
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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