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Zur Anwendungsorientierung von Grundlagenforschung: Erfahrungen der AdW der DDR

Application orientation of basic research: experiences of the Academy of Sciences of the GDR
[Sammelwerksbeitrag]

Gläser, Jochen

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Mit der Forderung nach einem größeren Beitrag der Grundlagenforschung (GF) versucht die deutsche Forschungspolitik gegenwärtig, die Innovationsbedingungen am 'Standort Deutschland' zu verbessern. Die in der DDR versuchte Lösung dieses Problems, die Integration von GF und Anwendungsforschung (AF), w... mehr

"Mit der Forderung nach einem größeren Beitrag der Grundlagenforschung (GF) versucht die deutsche Forschungspolitik gegenwärtig, die Innovationsbedingungen am 'Standort Deutschland' zu verbessern. Die in der DDR versuchte Lösung dieses Problems, die Integration von GF und Anwendungsforschung (AF), war in den Jahren 1991-1993 Gegenstand einer retrospektiven empirischen Untersuchung. Es zeigte sich, daß eine solche Integration unter bestimmten Bedingungen, die nicht 'DDR-spezifisch' waren, möglich ist und zu einer wechselseitigen Befruchtung beider Forschungstypen führen kann. Eine stabile Integration von GF und AF erfordert jedoch ein spezifisches, den kognitiven Besonderheiten des Fachgebietes angemessenes Verhältnis von Industriebindung und selbstbestimmter GF. Obwohl die Leitungen der AdW-Institute in der Regel versuchten, dem Rechnung zu tragen, kam es wegen der nicht beeinflußbaren externen Vorgaben immer wieder zu Überforderungen mit Anwendungsaufgaben, die Desintegrationsprozesse und irreversible Übergänge zu reiner AF nach sich zogen. Die Untersuchung zeigte auch, daß die Integration von GF und AF nur eine von verschiedenen Varianten der Forschung ist und ihre Dominanz in der AdW der DDR die Entwicklung anderer Felder beeinträchtigte. So gibt es offensichtlich Themenfelder der GF, die im Falle einer Integration von GF und AF nicht erreicht werden. Hier liegt eine spezifische Gefahr des Versuchs, unterschiedslos von jeder GF einen Beitrag zu Anwendungen zu erwarten: er würde eine Bewegung der gesamten GF hin zu solchen Themen initiieren, die einen Anschluß von AF prinzipiell ermöglichen. Eine solcherart anwendungsorientierte GF ist aber dann häufig auch eine inhaltlich veränderte GF. Die Ergebnisse der Untersuchung sprechen deshalb durchaus für eine funktional differenzierte Institutionalisierung im Sinne einer eigenständigen Institutionalisierung reiner GF und AF, wie sie das bundesdeutsche Wissenschaftssystem aufweist. Allerdings erweist sich die Integration von GF und AF als eine spezifische Funktion, der bislang in diesem System nicht explizit Rechnung getragen wurde. Die Untersuchung legt den Schluß nahe, daß eine Förderung der anwendungsorientierten GF am effektivsten durch eine solche eigene Institutionalisierung erfolgen könnte. Der Keim dieser Institutionalisierung könnte die 'Blaue Liste' sein, die durch zahlreiche in der Nachfolge der AdW gegründete Institute eine wesentliche Verstärkung und auch eine Ausweitung ihres Profils erfahren hat." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Grundlagenforschung; DDR; Anwendung; Forschung; Forschungspolitik; Institutionalisierung; Wissenschaftsanwendung

Klassifikation
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie

Methode
empirisch-qualitativ; empirisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen

Herausgeber
Sahner, Heinz; Schwendtner, Stefan

Konferenz
27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch". Halle, 1995

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1995

Verlag
Westdt. Verl.

Erscheinungsort
Opladen

Seitenangabe
S. 623-628

ISBN
3-531-12836-1

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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