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%T Die Wahrnehmung von Umweltbelastungen in den alten und neuen Bundesländern
%A Blasius, Jörg
%E Clausen, Lars
%P 505-519
%D 1996
%I Campus Verl.
%@ 3-593-35437-3
%= 2010-10-01T14:29:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-140519
%X "Im Gegensatz zu den von der Industrie und von den Umweltverbänden genannten, in der Regel deutlich voneinander abweichenden, 'objektiven' (wissenschaftlich fundierten) Grenzwerten und 'Wahrscheinlichkeiten für Unfälle', sogenannten 'Rest-Risiken', ist das subjektive Umweltempfinden ein Indikator für 'Betroffenheit' bzw. für 'Akzeptanz' von 'Rest-Risiken' und 'Umweltbeeinträchtigungen' und damit auch für die 'Lebenslage'. Fragen zur Bewertung von allgemeinen und persönlichen Umweltbelastungen wurden in den Allgemeinen Bevölkerungsumfragen 1992 (ALLBUS 1992) berücksichtigt, so z.B. zur allgemeinen und persönlichen Belastung durch Fluglärm, Industrieabgase und Kernkraftwerke. Die Wahrnehmung oder genauer, die Bewertung von Umweltbedrohungen ist nicht nur abhängig von aktuellen Gegebenheiten (Seveso, Tschernobyl), sondern auch von den sozio-demografischen Merkmalen der Befragten. Dabei scheinen 'Alter' und 'Schulbildung' die besten Prädiktoren zu sein, also genau jene Variablen, mit denen Schulze in seiner 'Erlebnisgesellschaft' fünf zuvor beschriebene Milieus operationalisiert. In Analogie zu der methodischen Vorgehensweise von Schulze soll geprüft werden, ob die Mitglieder der Milieus anhand ihrer 'Einstellungen zu Umweltbedrohungen' unterschieden werden können, d.h. ob es milieuspezifische Einstellungsmerkmale gibt. Um zugleich zwischen den alten und neuen Bundesländern unterscheiden zu können, wurden die Analysen für diese beiden Teilgebiete getrennt durchgeführt." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info