Volltext herunterladen
(1.500 MB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-140519
Export für Ihre Literaturverwaltung
Die Wahrnehmung von Umweltbelastungen in den alten und neuen Bundesländern
Perception of environmental pollution in the old and new Bundesländer
[Sammelwerksbeitrag]
Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Abstract "Im Gegensatz zu den von der Industrie und von den Umweltverbänden genannten, in der Regel deutlich voneinander abweichenden, 'objektiven' (wissenschaftlich fundierten) Grenzwerten und 'Wahrscheinlichkeiten für Unfälle', sogenannten 'Rest-Risiken', ist das subjektive Umweltempfinden ein Indikator fü... mehr
"Im Gegensatz zu den von der Industrie und von den Umweltverbänden genannten, in der Regel deutlich voneinander abweichenden, 'objektiven' (wissenschaftlich fundierten) Grenzwerten und 'Wahrscheinlichkeiten für Unfälle', sogenannten 'Rest-Risiken', ist das subjektive Umweltempfinden ein Indikator für 'Betroffenheit' bzw. für 'Akzeptanz' von 'Rest-Risiken' und 'Umweltbeeinträchtigungen' und damit auch für die 'Lebenslage'. Fragen zur Bewertung von allgemeinen und persönlichen Umweltbelastungen wurden in den Allgemeinen Bevölkerungsumfragen 1992 (ALLBUS 1992) berücksichtigt, so z.B. zur allgemeinen und persönlichen Belastung durch Fluglärm, Industrieabgase und Kernkraftwerke. Die Wahrnehmung oder genauer, die Bewertung von Umweltbedrohungen ist nicht nur abhängig von aktuellen Gegebenheiten (Seveso, Tschernobyl), sondern auch von den sozio-demografischen Merkmalen der Befragten. Dabei scheinen 'Alter' und 'Schulbildung' die besten Prädiktoren zu sein, also genau jene Variablen, mit denen Schulze in seiner 'Erlebnisgesellschaft' fünf zuvor beschriebene Milieus operationalisiert. In Analogie zu der methodischen Vorgehensweise von Schulze soll geprüft werden, ob die Mitglieder der Milieus anhand ihrer 'Einstellungen zu Umweltbedrohungen' unterschieden werden können, d.h. ob es milieuspezifische Einstellungsmerkmale gibt. Um zugleich zwischen den alten und neuen Bundesländern unterscheiden zu können, wurden die Analysen für diese beiden Teilgebiete getrennt durchgeführt." (Autorenreferat)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; soziales Milieu; alte Bundesländer; Wahrnehmung; neue Bundesländer; Lebenssituation; Bevölkerung; Umweltbelastung; Einstellung
Klassifikation
Ökologie und Umwelt
Methode
deskriptive Studie; empirisch; empirisch-quantitativ
Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Gesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995
Herausgeber
Clausen, Lars
Konferenz
27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch". Halle, 1995
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
1996
Verlag
Campus Verl.
Erscheinungsort
Frankfurt am Main
Seitenangabe
S. 505-519
ISBN
3-593-35437-3
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung