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Gemeinwohl und Dezentralisierung am Beispiel der Reorganisation der Deutschen Telekom AG

Public purpose and decentralization, using the reorganization of Deutsche Telekom AG as an example
[Sammelwerksbeitrag]

Blutner, Doris
Brose, Hanns-Georg
Holtgrewe, Ursula

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Die 'alte' Post vor den Postreformen bildete ein vergleichsweise stabiles Ensemble aus flächendeckender Versorgung mit standardisierter Infrastruktur, Gemeinwohlorientierung, stabil segmentierten Beschäftigungsverhältnissen und hierarchischer Steuerung. Die Postreformen I und II und schließlich die... mehr

"Die 'alte' Post vor den Postreformen bildete ein vergleichsweise stabiles Ensemble aus flächendeckender Versorgung mit standardisierter Infrastruktur, Gemeinwohlorientierung, stabil segmentierten Beschäftigungsverhältnissen und hierarchischer Steuerung. Die Postreformen I und II und schließlich die Privatisierung haben hier Transformationsprozesse angestoßen, die die alten Verpflichtungen ökonomisieren und flexibilisieren. Die Umwelt wird als Markt modelliert; an die Stelle standardisierter Angebote treten nach Umsatz differenzierte Dienstleistungen; Quersubventionierungen und Intransparenzen werden aufgehoben und damit Kosten ihren Verursachern zugerechnet (z. B. die neuen Telefontarife). Auch intern werden pretiale Steuerungsmechanismen eingesetzt, wiewohl sie durch Verhandlungen gefiltert werden. Damit sind Enthierarchisierungs- und Dezentralisierungstendenzen verbunden, in Gestalt von Zielvereinbarungsprozessen, Funktionsverlust der alten Mittelbehörden, Flexibilisierung der Beschäftigungsverhältnisse. Auch den Börsengang kann man als Dezentralisierung der Besitzverhältnisse verstehen. Die Gemeinwohlorientierung wird dabei einerseits in die Wahrnehmung von zahlungskräftiger Nachfrage bzw. von Kostenfaktoren übersetzt, andererseits weiterhin als politische Regulierungsauflage vorgegeben. Es gibt jedoch Hinweise, daß die alten Bindungen zur Bearbeitung der Probleme der Transformation nicht umstandslos gekappt werden können: Die Öffentlichkeit muß nunmehr als bestehend aus shareholders und stakeholders, Kunden, (potentiellen) Anlegern und politischen Akteuren berücksichtigt werden. Sie setzen etwa Fragen nach Sozialverträglichkeit und elektronischen Bürgerrechten auf die Tagesordnung. Beschäftigte müssen Flexibilität- und Mobilitätsanforderungen aushalten, Marktlogiken implementieren und dabei veranlaßt werden, die Interessen des Gesamtunternehmens im Blick zu behalten. Um zwischen 'alt' und 'neu', Gemeinwohl und Ökonomisierung Handlungsspielräume des Unternehmens zu erhalten und auszubauen, scheint die Telekom daher durchaus selektiv, aber nicht notwendigerweise strategisch auf alte Orientierungen zurückzugreifen, wie am Beispiel der Inszenierung des Börsengangs mit Belegschafts- und 'Volksaktien' deutlich wird." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Tarif; Bundesrepublik Deutschland; Telefon; Kostenfaktor; Hierarchie; Transformation; Angebot; ökonomische Entwicklung; Infrastruktur; Gemeinwohl; Aktiengesellschaft; Post; Telekommunikation; Börse; Differenzierung; Reorganisation; Reform; Privatisierung; Verursacherprinzip; Dienstleistung; Dezentralisation

Klassifikation
Wirtschaftssektoren

Methode
deskriptive Studie

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften". Dresden, 1996

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1997

Verlag
Westdt. Verl.

Erscheinungsort
Opladen

Seitenangabe
S. 165-169

ISBN
3-531-12878-7

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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