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Staging of credibility: a strategy for compensating for moral crises in political communication
[collection article]

dc.contributor.authorSutter, Tilmannde
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:22:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:44:56Z
dc.date.available2012-08-29T22:44:56Z
dc.date.issued1997de
dc.identifier.isbn3-531-12878-7de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/16935
dc.description.abstract"Der Moralisierung gesellschaftlicher Verhältnisse kommt nach wie vor eine erhebliche Relevanz in der Kommunikation zwischen Politik und Öffentlichkeit zu: Aufrichtigkeit, Verantwortung, Verläßlichkeit, Schuld usw. sind Schlüssel- und in ihrem Verwendungskontext oft auch Kampfbegriffe der politischen Kommunikation. Dies geschieht einerseits unter den Bedingungen der modernen Gesellschaft, die keine einheitlichen normativen Orientierungen mehr kennt und deren Teilsysteme gerade nicht mehr über Moral organisiert und integriert sind. Andererseits können weiten Teilen der Öffentlichkeit politische Entscheidungen und deren Begründung wie überhaupt eine undurchsichtig gewordene gesellschaftliche Wirklichkeit nur durch eine starke Vereinfachung verständlich und akzeptabel gemacht werden. Moralisierungen bilden dabei eine besonders leistungsfähige Strategie der Vereinfachung und sind als handlungsnahe Deutungen in der Allianz von Politik und Massenmedien wirksam und unverzichtbar. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie der Mangel an einer normativ abgestützten der modernen Gesellschaft von den Subjekten kompensiert werden kann und welche Folgen dies für die Kommunikation zwischen Politik und Öffentlichkeit hat. Als vorläufig letzte Bastion bleibt hier der Rückzug auf die eigene, als authentisch wahrgenommene Subjektivität. Für die politische Kommunikation würde das bedeuten, daß der Kampf um Glaubwürdigkeit eine immer wichtigere Rolle spielt. Die Personalisierung der Politik setzt dieses Problem in die Frage der subjektiven Sinngebung in Glaubwürdigkeit der Politiker um. Wenn man nicht vermitteln kann, daß es einem ernst damit ist, verlieren moralisierende Deutungen unabhängig von ihrer normativen Begründbarkeit an Überzeugungskraft. Eine Moral der subjektiven Glaubwürdigkeit schafft allerdings große Probleme, denn sie ist diskursiv nicht in gleicher Weise wie Fragen der normativen Rechtfertigung überprüfbar: Glaubwürdigkeit schreibt man einer Person auf Treu und Glauben zu. Sollte sich der neue Typus einer durch persönliche Glaubwürdigkeit gestützten und nur noch dadurch überzeugenden Moral durchsetzen, würden deshalb große Unsicherheiten in der politischen Kommunikation entstehen, wobei nicht abzusehen ist, wie sie zu bewältigen wären." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherWestdt. Verl.de
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleInszenierung von Glaubwürdigkeit: zu einer Strategie der Kompensation moralischer Notstände in der politischen Kommunikationde
dc.title.alternativeStaging of credibility: a strategy for compensating for moral crises in political communicationen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDifferenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagungde
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozcompensation (psych.)en
dc.subject.thesozÖffentlichkeitde
dc.subject.thesozPolitikde
dc.subject.thesozpolitische Kulturde
dc.subject.thesozpolitical ethicsen
dc.subject.thesozMoralde
dc.subject.thesozcredibilityen
dc.subject.thesozpolitical communicationen
dc.subject.thesozpolitische Ethikde
dc.subject.thesozImagede
dc.subject.thesozthe publicen
dc.subject.thesozpolitical cultureen
dc.subject.thesozKompensationde
dc.subject.thesozstrategyen
dc.subject.thesozimageen
dc.subject.thesozmoralityen
dc.subject.thesozpoliticsen
dc.subject.thesozGlaubwürdigkeitde
dc.subject.thesozpersonalizationen
dc.subject.thesozPersonalisierungde
dc.subject.thesozStrategiede
dc.subject.thesozpolitische Kommunikationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-138746de
dc.date.modified2010-10-01T14:22:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10042805
internal.identifier.thesoz10049411
internal.identifier.thesoz10042799
internal.identifier.thesoz10041743
internal.identifier.thesoz10034827
internal.identifier.thesoz10049299
internal.identifier.thesoz10051413
internal.identifier.thesoz10034457
internal.identifier.thesoz10050182
internal.identifier.thesoz10045790
internal.identifier.thesoz10065178
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo419-422
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integrationde
dc.event.cityDie Zukunft moderner Gesellschaften". Dresdende
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.date.conference1996de
dc.source.conferencenumber28de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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