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Protest: a different policy of distinction
[collection article]

dc.contributor.authorHellmann, Kai-Uwede
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:22:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:44:52Z
dc.date.available2012-08-29T22:44:52Z
dc.date.issued1997de
dc.identifier.isbn3-531-12878-7de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/16934
dc.description.abstract"Protest stellt sich häufig dann ein, wenn die Politik blockiert, genauer: wenn die konventionelle Politik, die mittels der etablierten Parteien die öffentliche Meinung beobachtet, sich blind zeigt gegenüber Problemen, die berücksichtigt werden wollen. Insofern fungiert Protest als eine Art Sicherheitsventil, das sich öffnet, wem die konventionellen Kanäle der Interessenvermittlung verstopft sind. Wenn es zum Protest kommt, weil die etablierten Parteien - Regierung und Opposition - unfähig sind, die öffentliche Meinung auf neue, unerwartete, legitime, dringende Probleme hin zu beobachten, dann versagt das demokratische Prinzip, und es bildet sich eine Außerparlamentarische Opposition. Diese sucht und findet dann eigene Wege und Mittel, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Protest artikuliert somit Probleme, die von der konventionellen Politik vernachlässigt werden. Dabei kann es sich um vielerlei Probleme handeln, ob ökonomischer Qualität wie Arbeitslosigkeit, ökologischer Natur wie Umweltverschmutzung, kultureller Art wie ethnische Minderheiten oder ideologische Meinungsverschiedenheiten. In jedem Fall wird mittels Protest eine Differenz gesetzt zu den konventionellen Formen der Politik, um selbst Politik zu gestalten, und insofern kann man Protest als eine andere Politik der Unterscheidung begreifen. Dabei ist die Form von Protest eine Unterscheidung mit zwei Seiten: Auf der einen Seite jene, die für den Fortbestand der konventionellen Politik stehen, auf der anderen Seite jene, die eine Änderung der konventionellen Politik fordern und deshalb protestieren. Denn dem Protest liegt zumeist ein Problem zugrunde, das von den politisch Verantwortlichen bisher unbeachtet oder zumindest ungelöst blieb und jetzt durch Eigeninitiative gelöst werden soll. Insofern bestimmt sich die Identität des Protestes durch das Problem, das ihm zugrunde liegt, in Differenz zu anderen Politik- und Protestformen in der Gesellschaft." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherWestdt. Verl.de
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleProtest: Eine andere Politik der Unterscheidungde
dc.title.alternativeProtest: a different policy of distinctionen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDifferenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagungde
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozPolitikde
dc.subject.thesozpartyen
dc.subject.thesozProblemlösende
dc.subject.thesozproblemen
dc.subject.thesozsoziales Problemde
dc.subject.thesozProtestde
dc.subject.thesozöffentliche Meinungde
dc.subject.thesozoppositionen
dc.subject.thesozGesellschaftde
dc.subject.thesozpublic opinionen
dc.subject.thesozsocietyen
dc.subject.thesozOppositionde
dc.subject.thesozgovernmenten
dc.subject.thesozRegierungde
dc.subject.thesozDifferenzierungde
dc.subject.thesozParteide
dc.subject.thesozsocial problemen
dc.subject.thesozprotesten
dc.subject.thesozpoliticsen
dc.subject.thesozProblemde
dc.subject.thesozproblem solvingen
dc.subject.thesozdifferentiationen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-138734de
dc.date.modified2010-10-01T14:22:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10052047
internal.identifier.thesoz10055297
internal.identifier.thesoz10034805
internal.identifier.thesoz10034827
internal.identifier.thesoz10037410
internal.identifier.thesoz10055506
internal.identifier.thesoz10055281
internal.identifier.thesoz10040090
internal.identifier.thesoz10038458
internal.identifier.thesoz10041342
internal.identifier.thesoz10036000
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo423-427
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integrationde
dc.event.cityDie Zukunft moderner Gesellschaften". Dresdende
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.date.conference1996de
dc.source.conferencenumber28de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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