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Inklusion und Exklusion als Konstitutionsprinzip von Gesellschaften

Inclusion and exclusion as a constitutional principle of societies
[collection article]

Lindemann, Gesa

Corporate Editor
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Die moderne westliche Gesellschaft, für die universal gültige Menschenrechte einen integralen Bestandteil ihrer Selbstbeschreibung bilden, nahm und nimmt für sich in Anspruch, eine Totalinklusion aller Menschen zu realisieren. Exklusion kommt nicht mehr als notwendige Entsprechung der Allinklusion ... view more

"Die moderne westliche Gesellschaft, für die universal gültige Menschenrechte einen integralen Bestandteil ihrer Selbstbeschreibung bilden, nahm und nimmt für sich in Anspruch, eine Totalinklusion aller Menschen zu realisieren. Exklusion kommt nicht mehr als notwendige Entsprechung der Allinklusion vor, sondern nur noch als deren Scheitern. Nur wenn die Realisierung des Anspruchs mißlingt, scheint es sinnvoll, davon zu sprechen, daß der Inklusion eine Exklusion entspricht. Folglich sind Inklusion und Exklusion nicht konstitutiv mitein-ander verbunden.. Dem steht allerdings die Beobachtung der Forschung im Labor (Latour, Knorr-Cetina) entgegen. Diese führt nämlich dazu, auch nichtmenschliche Akteure (z.B. technische Apparaturen, Untersuchungsobjekte) an-zunehmen. Letztere müssen dem modernen Gesellschaftsverständnis folgend aber aus dem Bereich des (Menschlich-)Gesellschaftlichen ausgeschlossen werden. Der Allinklusion in den Bereich des Menschlich-gesellschaftlichen entspräche daher konstitutiv eine Allexklusion des Nichtmenschlichen. Die Schwierigkeit dieser Art Wissenschaftsforschung liegt allerdings darin, daß die Unterscheidung zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren als Problem ausgeklammert wird. Der Vortrag macht hierzu, ausgehend von Luhmanns Fassung des Problems der doppelten Kontingenz einen Vorschlag. Die These: Die Differenz Natur/Menschlichgesellschaftlich ist eine Unterscheidung, die für die moderne also historisch bestimmte Gesellschaft konstitutiv ist. Auf diese Weise unterscheidet diese sich sowohl von ihrem konstitutiven Außen, der Natur, als auch von anderen Gesellschaften, die die Art und Weise des Dazugehörens anders regulieren. Die Differenz menschlich/nichtmenschlich ist somit eine kontingente Unterscheidung, die eine Gesellschaft zu ihrer eigenen Orientierung kommunikativ erzeugt." (Autorenreferat)... view less

Keywords
self-reference; reflexivity; society; nature; body; autopoiesis; introspection; Luhmann, N.; cultural identity; definition; engineering; differentiation; humanity; construction

Classification
General Sociology, Basic Research, General Concepts and History of Sociology, Sociological Theories

Method
theory formation; basic research

Collection Title
Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung

Editor
Rehberg, Karl-Siegbert

Conference
28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften". Dresden, 1996

Document language
German

Publication Year
1997

Publisher
Westdt. Verl.

City
Opladen

Page/Pages
p. 612-616

ISBN
3-531-12878-7

Status
Published Version; reviewed

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications


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