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%T Die Nation als Provokation und Problem der Soziologie
%A Weiß, Johannes
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 616-618
%D 1997
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12878-7
%= 2010-10-01T14:21:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-138330
%X "In der deutschen Soziologie gibt es offenbar große Hemmungen und Schwierigkeiten, sich dem Thema Nation und Nationalstaat nüchtern-distanziert, analytisch differenziert und empirisch informiert zu nähern. Das hat verständliche und teilweise auch gute Gründe. Es mag so erscheinen, als ob das - unverzichtbare - universalistische Credo es der Soziologie nicht erlaube, dieses Thema anders als mit offenkundiger moralisch-politischer Aversion und unter Beschränkung auf das - insofern - Allernotwendigste zu behandeln. Damit aber begibt sich die Soziologie sehr wichtiger, ja unverzichtbarer Erklärungsaufgaben angesichts der Einsicht, daß die modernen Gesellschaften als solche nationalstaatlich verfaßt sind und in der absehbaren Zukunft auch bleiben werden. Dieser Tatbestand kann weder durch empirisch-analytische Marginalisierung noch gar durch politische Beschwörung aus der Welt geschafft, sondern, und zwar gerade auch hinsichtlich seiner problematischen und gefährlichen Aspekte, nur in einer wissenschaftlich wie politisch-praktisch höchst folgenreichen Weise verkannt werden. In welchem Maße dies tatsächlich der Fall ist, soll, ausgehend von einem systematischen Problemaufriß, an einigen neueren Beiträgen deutscher Gesellschaftstheoretiker gezeigt werden." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info