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%T Talcott Parsons und die Re-Education-Politik der amerikanischen Besatzungsmacht
%A Gerhardt, Uta
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 728-732
%D 1997
%I Westdt. Verl.
%@ 3-531-12878-7
%= 2010-10-01T14:20:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-138109
%X "Daß Talcott Parsons während des Zweiten Weltkriegs ein Deutschlandexperte war, ist hinreichend bekannt. Weniger bekannt ist, daß er sich nicht nur in die Debatte einschaltete, die die Re-Education-Politik (Redemokratisierung) Deutschlands vorbereitete sondern daß er auch aktiv auf diejenigen im Sinne eines liberalen Besatzungsregimes einzuwirken versuchte, die für die Deutschlandpolitik verantwortlich waren. Die beiden Vorgänge sind dadurch miteinander verbunden, daß mit 'Re-Education' ein Begriff der politischen Psychiatrie gemeint war, der mit Rehabilitation oder Wiederaufbau zu 'übersetzen' wäre. Diesem Verständnis gemäß argumentierte Parsons 1944/1945, daß eine liberalisierende Wirtschaftspolitik die auf Vollbeschäftigung abzielte, die beste Redemokratisierung Nachkriegsdeutschlands garantiere und der richtige Weg zur Überwindung des Nationalsozialismus war. Das Referat stellt Parsons' Standpunkt in den zeitgeschichtlichen Kontext und zeigt anhand Textexegese, wie Parsons dabei eminent soziologisch argumentierte." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info