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@article{ Strasser2004,
 title = {Asylbewerber im Teufelskreis: Ergebnisse einer empirischen Studie in Duisburg},
 author = {Strasser, Hermann and Lillig, Marion},
 journal = {Migration und soziale Arbeit},
 number = {2},
 pages = {123-132},
 volume = {26},
 year = {2004},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-122214},
 abstract = {Im Rahmen einer Teilstudie des DFG-Forschungsprojekts "Polizisten im Konflikt mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen" wurden im Sommer 2002 70 Leitfadeninterviews in Gemeinschaftsunterkünften von Asylbewerbern durchgeführt. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählte, dass die fehlenden sozialen Kontakte, die Unmöglichkeit, den Lebensunterhalt selbst zu bestreiten, die fehlende Privatsphäre und die Residenzpflicht manche Asylbewerber dazu bringen, sich illegale Betätigungsfelder zu suchen. Weitere Faktoren, die das Leben der Asylbewerber stark belasten, sind: Sprachprobleme, Isolation, psychische Beeinträchtigungen, Angst vor Abschiebung, Analphabetismus sowie Sorgen um Ausbildungschancen von hoch gebildeten Flüchtlingen. Die Betreuung durch Flüchtlingsorganisationen verbessert selten die Lebenssituation der Flüchtlinge, es wird eher eine Mangelverwaltung betrieben. Eine wesentliche Verbesserung der Situation könnte geschaffen werden durch eine zentralere Unterbringung und durch eine Aufhebung des Arbeitsverbots.  (ICF)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Analphabetismus; residential environment; psychische Belastung; Randgruppe; fringe group; Arbeitsrecht; anxiety; Federal Republic of Germany; asylum seeker; right of asylum; Abschiebung; Polizei; Lebenssituation; psychological stress; police; labor law; deportation; ethnische Gruppe; ethnic group; Asylbewerber; life situation; social isolation; Sprachkenntnisse; Wohnumgebung; work permit; Asylrecht; illiteracy; Arbeitserlaubnis; soziale Isolation; knowledge of languages; Angst}}