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%T Wohnungslosigkeit: ein verdrängtes Phänomen am Rand der Gesellschaft
%A Brink, Henning van den
%P 30
%V 7/2004
%D 2004
%= 2010-07-09T10:45:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-118048
%U http://soziologie.uni-duisburg.de/forschung/DuBei_0704.pdf
%X Die empirische Studie beschäftigt sich mit dem sozialen Phänomen der Wohnungslosigkeit in Deutschland. Dabei stehen folgende Untersuchungsfragen im Mittelpunkt: Aus welchen Gruppen und 'Typen' setzt sich die Gruppe der Wohnungslosen zusammen? Wie hat sich die Wohnungslosigkeit in den letzten Jahren quantitativ entwickelt und qualitativ verändert? Wie ist die Wohnungslosenhilfe in Deutschland aufgebaut? Wie ist das Verhältnis der Wohnungslosen untereinander? Im ersten Teil des Beitrags werden zunächst die besonderen Lebensumstände von Wohnungslosen beschrieben. Die scheinbar homogene Gruppe der Wohnungslosen wird genauer in den Blick genommen, um ihre Subgruppierungen zu spezifizieren. Dann wird die Entwicklung der Obdachlosigkeit in Deutschland, in Nordrhein-Westfalen und schließlich in Duisburg analysiert. Darauf folgt eine kurze Beschreibung der Struktur und Organisation der Wohnungslosenhilfe in Deutschland und speziell in Duisburg. Im zweiten Teil werden jene Ergebnisse der qualitativen Studie präsentiert, die für die oben genannten Fragestellungen relevant sind. Dabei werden erst die Interviews mit den Wohnungslosen und anschließend die Interviews mit den Mitarbeitern der Wohnungslosenhilfe ausgewertet und mit Interviewzitaten illustriert. Am Schluss werden die wichtigsten Ergebnisse noch einmal in komprimierter Form zusammengetragen. Bei den Wohnungslosen handelt es sich um eine heterogene Gruppe, die hinsichtlich ihrer Lebensentwürfe, Lebensverläufe und Lebenseinstellung in weitere Subkategorien unterteilt werden muss. Trotz sinkender Zahlen gibt es Tendenzen, die dagegen sprechen, dass sich die Wohnungslosenproblematik entschärfen wird. Die Gruppe spielt im Leben vieler Wohnungsloser eine wichtige Rolle. Immer mehr Wohnungslose sind alleinstehend und können nicht (mehr) auf ein soziales Netzwerk zurückgreifen, das ihnen in ihrer schwierigen Lebenssituation unterstützend zur Seite steht. (ICG2)
%C DEU
%C Duisburg
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info