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[conference paper]

dc.contributor.authorWerner, Franziskade
dc.contributor.authorSteigemann, Annade
dc.contributor.editorLessenich, Stephande
dc.date.accessioned2025-07-28T13:52:50Z
dc.date.available2025-07-28T13:52:50Z
dc.date.issued2017de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/104143
dc.description.abstractDas Paradigma der schrumpfenden Stadt hat in Thüringen wie in allen ostdeutschen Bundesländern die Vorstellung von der Entwicklung der Stadt geprägt und dazu geführt, dass der demographische Wandel als entscheidender Faktor angesehen wird. Konsequenterweise ist dieser Prozess von zum Teil stark rückgebauten Infrastruktur- und Versorgungseinrichtungen geprägt. Seit der Regierungsübernahme durch die rot-rot-grüne Koalition im Jahr 2014 wird durch die Propagierung einer "Willkommenskultur" als einer auf Integration setzenden Migrationspolitik ein anderes, leitendes Narrativ eingeführt. Die Flüchtlingsaufnahme wird dabei als Chance für die lokale Entwicklung verstanden, beispielsweise als Kompensation eines weiteren Schrumpfungsprozesses und wachsenden Fachkräftemangels. Dies trifft in den Kommunen jedoch auf ein geteiltes Echo, sodass sich intensive Diskussionen über die Aufnahme und den Umgang mit Geflüchteten vor Ort finden lassen. In dem vorgeschlagenen Beitrag stellen die Autorinnen der Bauhaus-Universität Weimar ihre Forschungen aus dem Projekt "Willkommensstädte" sowie dem Projekt "Migration statt Schrumpfung" vor. Dabei wird anhand des Fallbeispiels der Stadt Gera aufgezeigt, inwieweit und in welcher Ausgestaltung sich einerseits Formen sozial-räumlicher Integration entwickeln und andererseits, was dieser jedoch in dem von Schrumpfung geprägten ostdeutschen Kontext entgegensteht. Gera als drittgrößte Stadt Thüringens ist dabei zwar keine Ausnahme und hatte bis vor wenigen Jahren kaum Erfahrungen mit (internationaler) Migration. Vor diesem Hintergrund werden die Möglichkeiten und Herausforderungen im Alltag von Geflüchteten dargestellt und somit Ansätze eines neuen Integrationsprozesses aufgezeigt. Dies umfasst die Betrachtung der darin beteiligten zivilgesellschaftlichen wie formal-administrativen Ebenen und Akteure. Nicht zuletzt wird die Beziehung zwischen Landes- und kommunaler Ebene in Bezug auf diesen Paradigmenwechsel beleuchtet. Der Beitrag beruht auf Interviews mit Geflüchteten sowie ehren- und hauptamtlichen Menschen aus den Bereichen der Versorgung und Integration. Durch teilnehmende Beobachtungen in verschiedenen Alltagsorten der Geflüchteten wird zudem ein Einblick in die Problemfelder aber auch Spielräume innerhalb Geras in Bezug auf die sozialräumliche Integration von Geflüchteten gegeben.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleVom Schrumpfen zur Integration? Thüringens Willkommenskultur und die sozialräumliche Integration von Flüchtlingen in Gerade
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/article/view/488/pdf_163de
dc.source.collectionGeschlossene Gesellschaften: Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozSiedlungssoziologie, Stadtsoziologiede
dc.subject.classozSociology of Settlements and Housing, Urban Sociologyen
dc.subject.classozMigrationde
dc.subject.classozMigration, Sociology of Migrationen
dc.subject.thesozStadtde
dc.subject.thesoztownen
dc.subject.thesozRassismusde
dc.subject.thesozracismen
dc.subject.thesozFlüchtlingde
dc.subject.thesozrefugeeen
dc.subject.thesozVersorgungde
dc.subject.thesozsupplyen
dc.subject.thesozStadtentwicklungde
dc.subject.thesozurban developmenten
dc.subject.thesozsozialer Raumde
dc.subject.thesozsocial spaceen
dc.subject.thesozThüringende
dc.subject.thesozThuringiaen
dc.subject.thesozIntegrationde
dc.subject.thesozintegrationen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035389
internal.identifier.thesoz10035797
internal.identifier.thesoz10043768
internal.identifier.thesoz10035363
internal.identifier.thesoz10042244
internal.identifier.thesoz10058284
internal.identifier.thesoz10040105
internal.identifier.thesoz10038301
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10213
internal.identifier.classoz10304
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Geschlossene Gesellschaften"de
dc.event.cityBambergde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc301
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.104143
dc.date.conference2016de
dc.source.conferencenumber38de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/488
ssoar.doi.registrationtruede


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