Show simple item record

[conference paper]

dc.contributor.authorPeeck, Catharinade
dc.contributor.editorLessenich, Stephande
dc.date.accessioned2025-06-30T12:58:21Z
dc.date.available2025-06-30T12:58:21Z
dc.date.issued2017de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/103238
dc.description.abstractIm Rahmen transnationaler Diskurse um Islamismus erscheinen muslimische Frauen häufig gleichzeitig als Opfer patriarchaler Verhältnisse und als potenzielle Terroristinnen (u.a.: Ahmad 2010; Riley 2013; Zine 2007). Vor diesem Hintergrund wurde die britische "Prevent" Strategie implementiert. Als Teil der Antiterrorstrategie CONTEST beinhaltet sie Maßnahmen, deren Ziel es ist, Terrorismus im Land zu verhindern. Ein Aspekt von "Prevent" ist die Zusammenarbeit mit muslimischen Frauen im Rahmen von Kooperationen mit existierenden Frauenorganisationen, und in deren Gründung durch staatliche Initiative. Das Empowerment von Frauen, so eine Kalkulation, die "Prevent" Maßnahmen zu Grunde liegt, kann dazu beitragen Radikalisierungsprozesse zu verhindern, entweder weil Frauen dann eher bereit seien mit den Sicherheitsorganen zusammen zu arbeiten, oder weil sie selbst einen Einfluss auf soziale Konflikte innerhalb der Communities ausüben können. Behörden und politische Entscheidungsträger/-innen versuchen muslimische Frauen in den Kampf gegen Terrorismus einzubeziehen, um mit ihrer Hilfe soziale Konfliktlagen zu entschärfen und Gefahren zu identifizieren. Muslimische Aktivistinnen und Frauenorganisationen befinden sich in einem Dilemma: Sie stehen diesem Anliegen oftmals kritisch gegenüber, profitieren aber zugleich von den Ressourcen, die im Rahmen der Strategie zugänglich gemacht werden. So existieren verschiedene Strategien des Umgangs, die auf ein durchaus umstrittenes Feld hinweisen. Diskurse um den Islam werden im Rahmen von "Prevent" in den Dienst sicherheitspolitischer Erwägungen gestellt. Sie spiegeln aktuelle Konflikte um die Rolle des Islam innerhalb nicht muslimischer Gesellschaften und sind aufgrund der Vorbildfunktion des Programms über den britischen Kontext hinaus wirksam. Im vorliegenden Beitrag wird die Frage diskutiert, wie Geschlecht als Ordnungskategorie in die Strategie und damit verbundene Maßnahmen eingeschrieben und reproduziert wird. Es wird auf Zuschreibungsmuster verwiesen, die Kontinuitäten zu kolonialen Diskursen nur auf den ersten Blick überwunden haben.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherMuslimische Frauen; Versicherheitlichungde
dc.titleGeschlecht als Ordnungskategorie in Diskursen um Islamismus: Das Beispiel der britischen "Prevent" Strategiede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/article/view/382/pdf_280de
dc.source.collectionGeschlossene Gesellschaften: Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozFrauen- und Geschlechterforschungde
dc.subject.classozWomen's Studies, Feminist Studies, Gender Studiesen
dc.subject.classozKriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologiede
dc.subject.classozCriminal Sociology, Sociology of Lawen
dc.subject.thesozGeschlechtde
dc.subject.thesozgenderen
dc.subject.thesozGroßbritanniende
dc.subject.thesozGreat Britainen
dc.subject.thesozMinderheitenpolitikde
dc.subject.thesozminority policyen
dc.subject.thesozFraude
dc.subject.thesozwomanen
dc.subject.thesozMuslimde
dc.subject.thesozMuslimen
dc.subject.thesozIslamismusde
dc.subject.thesozislamismen
dc.subject.thesozRadikalisierungde
dc.subject.thesozradicalizationen
dc.subject.thesozPräventionde
dc.subject.thesozpreventionen
dc.subject.thesozTerrorismusbekämpfungde
dc.subject.thesozfight against terrorismen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10045224
internal.identifier.thesoz10042102
internal.identifier.thesoz10039116
internal.identifier.thesoz10038633
internal.identifier.thesoz10048095
internal.identifier.thesoz10054756
internal.identifier.thesoz10069400
internal.identifier.thesoz10055075
internal.identifier.thesoz10081893
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz20200
internal.identifier.classoz10214
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Geschlossene Gesellschaften"de
dc.event.cityBambergde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc300
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.103238
dc.date.conference2016de
dc.source.conferencenumber38de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/382
ssoar.doi.registrationtruede


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record