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[conference paper]

dc.contributor.authorRadtke, Jörgde
dc.contributor.editorLessenich, Stephande
dc.date.accessioned2025-06-17T10:44:41Z
dc.date.available2025-06-17T10:44:41Z
dc.date.issued2017de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/103014
dc.description.abstractDerzeit sind Transformationsprozesse der Wissenschaftslandschaft zu beobachten, die insbesondere die klassischen Wissenschaften und integrativen Disziplinen angreifen. Dies ist nicht ohne Kritik geblieben und Querschnittsfächer wie Geographie oder Politikwissenschaft sehen sich selbst in der Krise. Auch die Umweltsoziologie als Ausflussform des Umwelt-Trends der 1970er und 1980er Jahre ist eine typische Querschnittsdisziplin. Auf den ersten Blick scheint es überraschend, dass angesichts jüngster gesellschaftlich hoch relevanter Forschungsthematiken wie Energie-/Agrar-/Verkehrswende, Klimawandel, Nachhaltigkeit, Postwachstumsgesellschaft, Naturen-Kulturen, Bio-Bewegung usw. gerade diese Teildisziplin nicht aufgeblüht ist. Paradoxerweise werden diese Themen jedoch von anderen Disziplinen wie etwa den Wirtschaftswissenschaften geradezu aufgesogen und in transdisziplinären Arbeitsgruppen bearbeitet. Dieses Dilemma wird im Falle der Energiewende deutlich: Soziologische Forschungsarbeiten bleiben weit hinter den Beiträgen anderer Fächer zurück, obgleich dies ein geradezu originäres Betätigungsfeld der UmweltsoziologInnen wäre. Offenbar will es den Querschnittsteildisziplinen nicht richtig gelingen, sich der "Grand Challenges" anzunehmen. In diesem Beitrag soll der Frage näher nachgegangen werden, welche Ursachen für den derzeitigen Zustand gefunden werden können und welche Wege zur zukünftigen Umweltsoziologie führen: 1. Theoretisches Fundament: Wie anknüpfungsfähig, belastbar und tragfähig sind theoretische (umwelt)soziologische Ansätze für zeitgenössische Forschungsthemen? 2. Rückbesinnung und Wiederentdeckung von soziologischen Konzepten: Wie können neue und alte soziologische Konzepte einer Revitalisierung dienen, um die Bedeutung einer soziologischen Betrachtungs-, Forschungs- und Erklärungsebene herauszustellen und zu betonen? 3. Verhältnis Theorie und Empirie: Wie kann deren Auseinanderdriften durch die Idee einer integrativen Teildisziplin begegnet werden? 4. Öffentlichkeitswirksamkeit: Welche Formate könnten hierzu geeignet sein, welche Bedeutung könnten Citizen-Science-Ansätze, Real-Labore, Forschendes Lernen usw. haben? In Beitrag und Diskussion sollen Ansätze und Ideen für die Zukunft der Umweltsoziologie gesammelt werden. Wünschenswert wäre ergänzend eine Diskussionsdokumentation als Anstoß für weiterführende Debatten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherFachentwicklung/Fachdebatte; Neuausrichtung der Fachdisziplin; Wissenschaftsdiskurs; Zukunft des Fachgebietms (Diskussionsbeitrag); sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeits- und Uweltforschungde
dc.titleHeraus aus dem Dornröschenschlaf! Eine Diskussion um eine zukünftige Öffnung und Neujustierung der Umweltsoziologiede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/article/view/722/pdf_226de
dc.source.collectionGeschlossene Gesellschaften: Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozWissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologiede
dc.subject.classozSociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technologyen
dc.subject.thesozUmweltsoziologiede
dc.subject.thesozenvironmental sociologyen
dc.subject.thesozWissenschaftsdisziplinde
dc.subject.thesozscientific disciplineen
dc.subject.thesozInterdisziplinaritätde
dc.subject.thesozinterdisciplinarityen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10065532
internal.identifier.thesoz10043171
internal.identifier.thesoz10047718
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10220
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Geschlossene Gesellschaften"de
dc.event.cityBambergde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.103014
dc.date.conference2016de
dc.source.conferencenumber38de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/722
ssoar.doi.registrationtruede


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