Show simple item record

[journal article]

dc.contributor.authorStraßner, Alexanderde
dc.date.accessioned2025-06-16T12:10:41Z
dc.date.available2025-06-16T12:10:41Z
dc.date.issued2005de
dc.identifier.issn2196-1654de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/102960
dc.description.abstractVerbände sind für die Funktionsfähigkeit politischer Systeme unverzichtbar. Dessen ungeachtet haben Verbände in Deutschland noch immer mit einer negativen Konnotation zu kämpfen. Das Vorurteil, Verbände würden politische Institutionen, Prozesse und Akteure zu einem Spielball organisierter Interessen degradieren, lässt sich daher auch nur schwer aus der Welt schaffen: Verbände wären ein Blockadefaktor im dringend reformbedürftigen System der Bundesrepublik, sie würden durch ihre intransparente innerorganisatorische Willensbildung dem demokratischen Gleichheitsideal "one man, one vote" widersprechen, ja generell fehle es ihnen an demokratischer Legitimation. Dass sich gerade der Vorwurf der Intransparenz hartnäckig hält, mag verwundern, lässt er sich doch mit allgemeinen organisatorischen Gründen und Argumenten der innerverbandlichen Effizienzsteigerung erklären und aushebeln. Die von Theodor Eschenburg in den sechziger Jahren als Frage formulierte "Herrschaft der Verbände" wurde ungerechtfertigt als Faktum begriffen. Zweideutig gehaltene Titel in wissenschaftlichen Publikationen weisen Verbände als "stille Macht" aus und tragen ungewollt zum negativen Hautgout bei. Der positiv konnotierte Pluralismusbegriff ist so dem negativ-anrüchigen "Lobbyismus" gewichen. Mit der Schwäche einzelner Verbandssektoren ist aber ein gesamtgesellschaftliches Problem formuliert. Dass die rund 4.000 bundesweit tätigen und in der Lobbyliste des Deutschen Bundestages eingetragenen Verbände neben ihrer ureigenen und an der Existenz der vertretenen Klientel orientierten Arbeit auch über einen erheblichen demokratiepraktischen Wert verfügen, ist nämlich bis dato stets nur am Rande thematisiert worden.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherLobbyismus; Organisierte Interessende
dc.titleZwischen Eigennutz und Gemeinwohl: Verbandsfunktionen in Theorie und Praxisde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalGWP - Gesellschaft. Wirtschaft. Politik
dc.source.volume54de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue2de
dc.subject.classozIndustrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungende
dc.subject.classozSociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relationsen
dc.subject.thesozLobbyde
dc.subject.thesozlobbyen
dc.subject.thesozVerbandde
dc.subject.thesozinterest groupen
dc.subject.thesozGemeinwohlde
dc.subject.thesozcommon gooden
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozInteressenvertretungde
dc.subject.thesozrepresentation of interestsen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-102960-0
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionVerlag Barbara Budrichde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10051301
internal.identifier.thesoz10036052
internal.identifier.thesoz10044976
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10047754
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.type.documentjournal articleen
dc.source.pageinfo233-253de
internal.identifier.classoz10204
internal.identifier.journal1149
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc301
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.pdf.validfalse
internal.pdf.wellformedtrue
internal.pdf.encryptedfalse


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record