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dc.contributor.authorWhett, Kimde
dc.date.accessioned2025-05-22T13:34:32Z
dc.date.available2025-05-22T13:34:32Z
dc.date.issued2025de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/102563
dc.description.abstractDiese Forschungsarbeit untersucht am Beispiel von Energie- und Klimastrategien, wie ländliche Gemeinden Themen auf ihre politische Agenda setzen, Ziele definieren und Massnahmen umsetzen. Anhand von vier Fallbeispielen aus dem Zürcher Tösstal (Bauma, Turbenthal, Wila und Zell) wird analysiert, wie der Strategieprozess in diesen Gemeinden abläuft, welche Akteurinnen und Akteure an welchen Orten Strategie "machen" und welche Überzeugungen, Leitsätze sowie Verhaltensregeln dabei relevant sind. Die Untersuchung kombiniert eine Strategy-as-Practice (SAP)-Perspektive mit einer Prozessperspektive, ist als Case Study nach Yin (2003) konzipiert und stützt sich auf acht semi-strukturierte Interviews mit Gemeindevertreter:innen, die sich mit Energie- und Klimathemen auskennen, sowie auf zwei semi-strukturierte Experteninterviews. Die Ergebnisse zeigen, dass ländliche Gemeinden durchaus ambitionierte Energie- und Klimaziele definieren und diese mit entsprechenden Massnahmen umsetzen. Dafür ist zunächst eine treibende Person und ehrenamtliches Engagement erforderlich, um dieses Thema anzustossen. Danach ist eine Formalisierung notwendig, um die Klimaschutzbemühungen von der Person zu entkoppeln und zu verstetigen. Konkret braucht es eine Fachstelle und Kommissionen mit eigenen Entscheidungs- und Finanzkompetenzen, standardisierte Prozesse sowie ein Monitoringsystem, um die Bemühung zu verfolgen. Konkrete und messbare (Zwischen-)Ziele helfen zudem beim Monitoring und stellen eine Legitimationsgrundlage für entsprechende Massnahmen dar. Eine Akteursgruppe, die von den Gemeinden bisher nur selten einbezogen wird, ist das lokale Gewerbe, was umso erstaunlicher ist, als Industrie und Gewerbe im Kanton Zürich zum einen für 13 Prozent der gesamten Treibhausgase verantwortlich sind (AWEL, 2024b). Zum anderen kann das lokale Gewerbe ein wichtiger Multiplikator für Klimaschutzbemühungen sein. Schliesslich zeigt diese Forschungsarbeit, dass Chancen insbesondere in der interkommunalen Zusammenarbeit und der damit verbundenen Bündelung von Ressourcen liegen: Sei es durch die Gründung einer gemeinsamen Energieregion oder durch ein Fachkräfte-Sharing. Diese Forschungsarbeit reflektiert erstens die Routinen der untersuchten Gemeinden und bringt sie im besten Fall dazu, ihre Routinen zu verbessern. Zweitens schärft die Forschungsarbeit das Verständnis, wie ländliche Gemeinden beim Setzen von politischen Themen auf ihre Agenda, Formulieren von Zielen und Umsetzen von Massnahmen vorgehen, was für Bund und Kantone für die Justierung bestehender Unterstützungsprozesse interessant sein kann. Drittens formuliert sie für ländliche Gemeinden Empfehlungen, die nicht als starre Vorgabe zu verstehen, sondern an die lokalen Kontexte zu adaptieren sind.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcÖffentliche Verwaltung, Militärwissenschaftde
dc.subject.ddcPublic administrationen
dc.subject.otherStrategy-as-Practice; kommunale Strategieentwicklung; Energie- und Klimastrategien; interkommunale Zusammenarbeitde
dc.titleWie machen ländliche Gemeinden "Strategie"? Eine Analyse des Strategieprozesses ländlicher Gemeinden am Beispiel von Energie- und Klimastrategiende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryCHEde
dc.subject.classozVerwaltungswissenschaftde
dc.subject.classozAdministrative Scienceen
dc.subject.thesozKommunalpolitikde
dc.subject.thesozlocal politicsen
dc.subject.thesozKlimaschutzde
dc.subject.thesozclimate protectionen
dc.subject.thesozEnergiepolitikde
dc.subject.thesozenergy policyen
dc.subject.thesoznachhaltige Entwicklungde
dc.subject.thesozsustainable developmenten
dc.subject.thesozländlicher Raumde
dc.subject.thesozrural areaen
dc.subject.thesozSchweizde
dc.subject.thesozSwitzerlanden
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-102563-8
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 1.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 1.0en
ssoar.contributor.institutionUniversität St. Gallende
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10044911
internal.identifier.thesoz10060614
internal.identifier.thesoz10042069
internal.identifier.thesoz10062390
internal.identifier.thesoz10034789
internal.identifier.thesoz10057541
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentSonstigesde
dc.type.documentotheren
dc.source.pageinfo63de
internal.identifier.classoz40200
internal.identifier.document26
dc.rights.sherpaGrüner Verlagde
dc.rights.sherpaGreen Publisheren
dc.contributor.corporateeditorUniversität St. Gallen
internal.identifier.corporateeditor1478
internal.identifier.ddc350
dc.description.pubstatusErstveröffentlichungde
dc.description.pubstatusPrimary Publicationen
internal.identifier.sherpa1
internal.identifier.licence25
internal.identifier.pubstatus5
internal.identifier.review2
dc.subject.classhort40200de
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