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[collection article]

dc.contributor.authorGauseweg, Simonde
dc.contributor.editorLahm, Swantjede
dc.contributor.editorMeyhöfer, Frankde
dc.contributor.editorNeumann, Friederikede
dc.date.accessioned2025-05-22T09:14:17Z
dc.date.available2025-05-22T09:14:17Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.isbn978-3-7639-6623-3de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/102542
dc.description.abstractJuristische Arbeit ist Textarbeit. Studierende müssen nicht nur viel lesen, sondern auch hochwertige Texte produzieren. Die deutsche Rechtslehre verwendet eine eigene, hochstrukturierte Textsorte, das (Rechts-)Gutachten. Von Studierenden wird erwartet, dass sie dessen sehr strenge Formalia einhalten. Sie lernen das Schreiben selten direkt. Der Beitrag berichtet von Versuch und Auswertung der Fokussierung einer Erstsemesterveranstaltung auf die Gutachtenerstattung. Neben die übliche Falldiskussion traten in der Arbeitsgemeinschaft Schreibübungen mit steigenden Anforderungen. In Anlehnung an das peer-assisted learning haben die Studierenden ihre Texte gemeinsam angefertigt und überprüft. Die Übungen begannen damit, im Vergleich mit bereits bekannten Textsorten Aufmerksamkeit für die Eigenarten des Gutachtens zu wecken. Die besondere Struktur des Gutachtens wurde visualisiert. Es wurden sodann Definitionen abstrakter Begriffe ad hoc formuliert, eine notwendige Fähigkeit für die Gutachtenerstattung. Die Studierenden begannen dann mit der Arbeit an Fällen und durchliefen den Schreibprozess in separaten Fallstudien. Hierzu fassten sie zunächst den Fall zusammen und ermittelten die zentralen Rechtsprobleme. Sodann schrieben sie in Kleingruppen jeweils Teile eines Gutachtens, die schließlich zusammengefügt wurden. Weitere Übungen mit Fokus auf Struktur und Argumentation konnten zu Hause geschrieben und die Ergebnisse in der Arbeitsgemeinschaft verglichen werden. Für die Semesterabschlussklausur, die aus einer Gutachtenerstattung bestand, wurde eine Notenverbesserung erwartet. Diese konnte in der statistischen Auswertung lediglich deskriptiv abgelesen werden. Die Studierenden gaben eine höhere Arbeitsbelastung an, fühlten sich aber besser auf ihre Abschlussklausur vorbereitet.de
dc.description.abstractLawyers work with texts. Law students do not only need to read them, but also have to produce high-quality texts to pass their exams. The German legal education system uses a very distinct, highly structured type of texts called Gutachten (legal expertise). Students have to adhere to the strict formal rules of writing of this type of texts, but are seldom taught how to actually write it correctly. This article reports on tentatively changing the focus of a first-semester tutorial towards writing. During the course, besides the usual discussion of legal cases, students do exercises with increasing complexity and difficulty that train writing parts of or whole Gutachten. Links to peer-assisted learning are used when these texts are produced in collaboration with a fellow student or within small groups. The exercises start with raising awareness for the characteristics of the Gutachten by pointing out similarities and differences to types of texts students already know and visualising the Gutachten's distinct internal structure. They proceed with ad hoc formulating definitions for abstract terms, a skill key to writing Gutachten. Then, they start writing Gutachten as case studies by first summarising the case and identifying its central legal problems, and then writing the case study's Gutachten in small groups, putting together the outcomes as a final text. This is repeated throughout the weekly sessions of the tutorial. Results of homework focusing on structure and argumentation are discussed in class. Since students need to write Gutachten within their end-of-semester exams, better exam results were expected. This held true in a descriptive data analysis. Students perceived a higher workload (statistically significant). They felt better prepared, though.de
dc.languagedede
dc.publisherwbv Media GmbH & Co. KGde
dc.relation.ispartof102251
dc.subject.ddcBildung und Erziehungde
dc.subject.ddcEducationen
dc.subject.otherGutachtenstil; Methodik der Falllösung; Rechtsdidaktik; Schreibdidaktik; juristische Arbeitsgemeinschaftde
dc.titleAktiver Einstieg in facheigene Textsorten: Werkstattbericht eines schreibintensiven juristischen Tutoriumsde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://www.wbv.de/artikel/6004807w101de
dc.source.collectionSchreiblehrkonzepte an Hochschulen: Fallstudien und Reflexionen zum fachspezifischen Schreibenlehren und -lernende
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBielefeldde
dc.source.seriesTeachingXchange
dc.subject.classozUnterricht, Didaktikde
dc.subject.classozCurriculum, Teaching, Didacticsen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-102542-3
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.source.pageinfo101-115de
internal.identifier.classoz10614
internal.identifier.document25
internal.identifier.ddc370
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.3278/6004807w101de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence24
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series1565
internal.dda.referencehttp://dspace.wbv.de:8888/oai/request@@oai:dspace.wbv.de:103278/912


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