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%T Der Fall des Assad-Regimes: regionale und internationale Machtverschiebungen
%A Adar, Sinem
%A Asseburg, Muriel
%A Azizi, Hamidreza
%A Klein, Margarete
%A Steinberg, Guido
%P 8
%V 6/2025
%D 2025
%K Umsturzbestrebungen/Umsturz; Asad, Baššār al; Regierungswechsel; Bedeutung/Rolle; Außenpolitische Einflussnahme; Implikation; Internationaler Akteur; Bestimmungsfaktoren der Außenpolitik; Verteidigungs- und sicherheitsbezogene Beziehungen; Wirkung/Auswirkung; Außenpolitische Interessen; Sicherheitspolitische Interessen; Regionale internationale Prozesse und Tendenzen; Kurden; Kurdenproblem; Katar; Militärische Intervention; Stützpunkt/Waffendepot im Ausland
%@ 2747-5018
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-101522-8
%X Am 8. Dezember 2024 wurde in Syrien das Assad-Regime durch eine von Hay'at Tahrir al-Sham (HTS) angeführte Rebellenallianz gestürzt. Dabei haben Veränderungen in den regionalen und internationalen Kräfteverhältnissen den Zusammenbruch der Familiendiktatur erst ermöglicht. Entscheidende Faktoren waren die Unterstützung der Rebellen durch die Türkei, die Schwächung von Iran und Hisbollah durch israe­lische Militärschläge sowie eine veränderte Prioritätensetzung Russlands im Kontext seines Krieges gegen die Ukraine. Gleichzeitig haben sich mit dem Sturz des Regimes auch die Machtverhältnisse in der Region weiter verschoben. Die Interessen, Prioritäten und Aktivitäten der regionalen und internationalen Akteure werden den Hand­lungsspielraum der neuen Machthaber in Damaskus abstecken. Die Türkei und Israel haben Gebiete im Norden bzw. Südwesten des Landes militärisch besetzt. Einfluss werden auch die arabischen Golfmonarchien nehmen, die für einen Wiederaufbau Syriens von herausgehobener Bedeutung sind. Die USA sind dort heute noch mit Truppen präsent, ihr künftiges Engagement in Syrien ist jedoch ungeklärt. (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Stellungnahme
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info