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[final report]

dc.contributor.authorWohnig, Alexanderde
dc.date.accessioned2025-04-03T12:23:41Z
dc.date.available2025-04-03T12:23:41Z
dc.date.issued2025de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/101288
dc.description.abstractDas Netzwerk ging von der Beobachtung aus, dass unterschiedliche Professionen und 'Fächer', die mit Begriffen und Konzepten von politischer Bildung und Demokratiebildung arbeiten, in keinem (kontinuierlichen) Austausch stehen und größtenteils ohne Kenntnis über die Arbeiten 'der anderen' Professionen sind. Dies wird in Zeiten, in denen Demokratiebildung und politische Bildung öffentlich angerufen werden, gesellschaftliche und politische Krisen zu lösen, noch offensichtlicher, denn unklar bleibt, was die angerufenen Konzepte theoretisch und inhaltlich kennzeichnet. So stellte sich durch den intensiven Austausch im Projekt heraus, dass die verschiedenen Felder und Professionen jeweils mit eigenen Begriffen, Definitionen und Konzepten von politischer Bildung und Demokratiebildung operieren. Das Netzwerk, das aus Personen unterschiedlicher Professionen und Fächer zusammengestellt war (Sozialpädagogik, Didaktik der Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Politische Theorie), hat dies zum Anlass genommen, transdisziplinär zu Begriffsverständnissen (von Bildung, Demokratie, Politik, …), auf denen Demokratiebildung und politische Bildung aufbauen, zum Verhältnis von Demokratiebildung und politischer Bildung mit besonderem Fokus auf den (sozialen) Raum sowie zu Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Demokratiebildung und politischer Bildung zu arbeiten. Anders als bisher üblich, wurden die Begriffsverständnisse interdisziplinär und professionsübergreifend geführt. Dabei wurde ein kritischer Blick eingenommen, mit dem auch Unmöglichkeiten sowie Hindernisse für Demokratiebildung und/oder politische Bildung in den Blick geraten sind. Mit der Erarbeitung einer idealtypischen Unterscheidung von Demokratiebildung und politischer Bildung mithilfe von Kategorien, schlägt das Netzwerk zudem ein analytisches Differenzierungselement vor. Die Differenzierungsarbeiten wurden nicht nur im Hinblick auf theoretische Bestimmungen vorgenommen, sondern auch im Hinblick auf die pädagogischen Institutionen. Im Diskurs waren bisher zumeist Arbeiten vorzufinden, die Demokratiebildung oder politische Bildung in einer Institution beschrieben (oder proklamierten). Das Netzwerk hat sich intensiv mit empirischen Fällen der Demokratiebildung und der politischen Bildung auseinandergesetzt und danach gefragt, wie sich Prozesse der Demokratiebildung und der politischen Bildung empirisch in einzelnen pädagogischen Institutionen zeigen, aber auch, wie sie dort jeweils verhindert werden. Dabei wurde deutlich, dass zwischen Norm und Wirklichkeit, zwischen Selbsterzählung und empirischer Beobachtung eine Differenz besteht. Dieser Differenz noch stärker empirisch nachzugehen, ist das Vorhaben einiger Netzwerkmitglieder im Anschluss an die Laufzeit des Netzwerks. Im Zuge der Zusammenarbeit des Netzwerkes hat sich immer deutlicher herausgestellt, dass die zentrale Kategorie zur Unterscheidung von Konzepten und Lesarten von Demokratiebildung und politischer Bildung der soziale Raum ist, in dem Demokratiebildung und politischer Bildung in Theorie und Praxis verortet und/oder anvisiert werden (im Netzwerk etwa: Schule, Offene-Kinder- und Jugendarbeit, außerschulische Jugendbildung, Vereine, Verbände, Jugendarrestvollzug). In diesem Kontext nicht neu, aber in der Wirkung überraschend, war die Intensität und der Umfang, in und mit dem der Begriff und das Konzept der Demokratiebildung durch Professionen angeeignet und umgedeutet wurde und wird. Einige Arbeiten des Netzwerkes zielten daher auch auf eine Anwendung des analytischen Differenzierungselementes auf konkrete pädagogische Räume, wie die Schule oder die außerschulische Jugendbildungsstätte.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleAbschlussbericht des wissenschaftlichen Netzwerks zur Bestimmung des Verhältnisses von Demokratiebildung und politischer Bildungde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozpolitische Bildungde
dc.subject.thesozpolitical educationen
dc.subject.thesozBildungde
dc.subject.thesozeducationen
dc.subject.thesozDemokratiede
dc.subject.thesozdemocracyen
dc.subject.thesozBegriffde
dc.subject.thesozconcepten
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-101288-4
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10039337
internal.identifier.thesoz10035091
internal.identifier.thesoz10037672
internal.identifier.thesoz10037963
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentAbschlussberichtde
dc.type.documentfinal reporten
dc.source.pageinfo16de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document1
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusErstveröffentlichungde
dc.description.pubstatusPrimary Publicationen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus5
internal.identifier.review2
internal.pdf.validfalse
internal.pdf.wellformedtrue
internal.pdf.encryptedfalse
ssoar.licence.fundGefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)


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