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@incollection{ Hense2019, title = {Mixed Methods Sampling zur Erforschung komplexer Phänomene}, author = {Hense, Andrea}, editor = {Burzan, Nicole}, year = {2019}, booktitle = {Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen: Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018}, publisher = {Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)}, issn = {2367-4504}, doi = {https://doi.org/10.21241/ssoar.101142}, abstract = {Der Artikel gibt einen Einblick in den aktuellen Stand von Mixed Methods Sampling und diskutiert vier Mixed Methods Sampling Entscheidungen: (1) Parallelität oder Sequentialität des Designs, (2) Beziehung zwischen den Samples, (3) Sampling-Verfahren und (4) Stichprobengröße beider Samples. Der Hauptfokus liegt jedoch auf der Erörterung von Herausforderungen bei der Fallauswahl für qualitative Samples und der Darstellung von Lösungsangeboten durch Mixed Methods. Diesbezüglich wird zum einen dargestellt, wie quantitative Analysen dabei helfen können, Kontrastgruppen für qualitative Samplingpläne zu konstruieren. Um gegenstandsadäquate Kriterien zur Bildung von Kontrastgruppen für systematische Fallvergleiche zu entwickeln, werden drei Schritte vorgestellt: (1) Quantitative Strukturanalyse, (2) empirisch begründete Konstruktion qualitativer Stichprobenpläne und (3) theoretisches Sampling zur Reflexion und Neubildung von Kontrastgruppen. Des Weiteren wird erläutert, wie quantitative Sekundärdaten genutzt werden können, um Zugang zu diesen Kontrastgruppen zu erhalten. Die dargestellte Sampling-Strategie liefert folglich eine Lösungsmöglichkeit für drei Grundprobleme qualitativer Samplings, die darin bestehen, relevante Kontrastgruppen zu definieren, den Feldzugang herzustellen und verzerrte Stichproben zu vermeiden.}, }