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https://doi.org/10.21241/ssoar.100804

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Subjektformierungen und Evaluationsfunktionen in skopischen Medien am Beispiel der Social Network Site Instagram

[Konferenzbeitrag]

Oswald, Sascha

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

Der Beitrag wird der Frage nachgehen, wie Interaktion und Selbstbezüge im digitalen Raum durch Mechanismen des Echtzeit-Feedback strukturiert werden. Am Beispiel der weitestgehend bildbasierten Social Network Site Instagram wird nachvollzogen, wie durch die Funktionen des Likes sowie des Followens/A... mehr

Der Beitrag wird der Frage nachgehen, wie Interaktion und Selbstbezüge im digitalen Raum durch Mechanismen des Echtzeit-Feedback strukturiert werden. Am Beispiel der weitestgehend bildbasierten Social Network Site Instagram wird nachvollzogen, wie durch die Funktionen des Likes sowie des Followens/Abonnierens neuartige Formen selbstreflexiver Praktiken sowie des Publikumsbezugs evoziert werden. Empirische Basis des Beitrags sind qualitative Interviews mit Nutzerinnen und Nutzern der Plattform. Die Plattform Instagram kann als digitaler Raum der Geselligkeit beschrieben werden. Ein Gros der Kommunikation findet dort in Form visueller Selbstthematisierung statt. Durch das Teilen begehrenswerter 'Images' werden positive Emotionen evoziert, die dann wiederum bestätigende Wertungen der Selbstdarstellungen nach sich ziehen. Die Evaluation des eigenen Selbstbilds erfolgt jedoch nicht auf Basis objektiver Kriterien. Die Userinnen und User sind stattdessen dem subjektivem Gnadenurteil eines dispersen Publikums ausgeliefert. Zugleich haben wir es bei Instagram mit einem skopischen Medium zu tun, das die Nutzenden über die Gunst des Publikums in Echtzeit informiert. Anerkennung wird dabei zahlenförmig akkumuliert und beständig aktualisiert. Instagram spannt so synthetische Situationen auf, die angesichts des permanenten Informationsflusses hochgradig augmentiert, kontingent und veränderlich sind (Knorr-Cetina). Dies wirkt sich wiederum auf das Nutzungsverhalten der Userinnen und User aus: Indem das eigene Image auf Instagram in konkreten Zahlen explizit kreditiert und kommensurabel gemacht wird, entsteht hier ein Raum der permanenten Überprüfung des eigenen (Selbst-)Bilds sowie des Vergleichs und Abgleichs mit den (Selbst-)Bildern der anderen. In dem Maße, wie die Userinnen und User ihr Ich zum Ausgangs- wie auch zum Endpunkt des Austauschs quantifizierter Anerkennung stilisieren, machen sie sich zu ästhetischen Unternehmern ihrer Selbst, die ihr Handeln entsprechend des aktuellstens Like- oder Follower-Stands beständig neu an den Publikumserwartungen ausrichten. Die Optimierung des zahlenförmigen Selbst verläuft so als Prozess dynamischer Stabilisierung, angestoßen durch die Modifizierung zeitlicher und informationeller Anerkennungsstrukturen im Rahmen der Kommunikationsplattform.... weniger

Thesaurusschlagwörter
soziales Netzwerk; Soziale Medien; Subjektivierung; Rückkopplung; Selbstdarstellung; soziale Anerkennung; visuelle Wahrnehmung; Kommunikation

Klassifikation
Kommunikationssoziologie, Sprachsoziologie, Soziolinguistik

Freie Schlagwörter
Digitale Kommunikation; Instagram; Soziale Netzwerkseiten; soziale Evaluation; unternehmerisches Selbst; visuelle Kommunikation; ästhetische Praktiken

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen: Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018

Herausgeber
Burzan, Nicole

Konferenz
39. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen". Göttingen, 2018

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2019

ISSN
2367-4504

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0


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