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[topical issue]

dc.contributor.authorAden, Hartmutde
dc.contributor.authorBaar, Huub vande
dc.contributor.authorBanai, Ayeletde
dc.contributor.authorBinder, Christinade
dc.contributor.authorDobrić, Marijade
dc.contributor.authorHeydenreich, Corneliade
dc.contributor.authorHolzleithner, Elisabethde
dc.contributor.authorKaltenborn, Markusde
dc.contributor.authorKreide, Reginade
dc.contributor.authorLöffler, Winfriedde
dc.contributor.authorLüders, Svende
dc.contributor.authorNowrot, Karstende
dc.contributor.authorPaasch, Arminde
dc.contributor.authorRistic, Petarde
dc.date.accessioned2025-02-21T08:34:24Z
dc.date.available2025-02-21T08:34:24Z
dc.date.issued2017de
dc.identifier.issn2749-4845de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/100245
dc.description.abstractDas Verhältnis der Menschenrechte zu Fragen der "Sicherheit" ist komplexer, als man vermuten mag: Einerseits sollen die Menschenrechte vor politischer Willkürherrschaft schützen und damit jeweils individuell für eine gewisse Sicherheit gegenüber dem Staat und öffentlichen Institutionen sorgen. Andererseits führt jedoch die effektive Durchsetzung von Menschenrechten zu immer neuen Unsicherheiten, und zwar nicht zuletzt mit Blick auf individuelle Freiheitsrechte; was spätestens seit dem 11. September 2001 ein politisch akutes Problem und menschenrechtliches Dauerthema ist. Dies wiederum lässt darauf schließen, dass es immer auch einen grundlegenden Konflikt zwischen individuellen Freiheitsrechten einerseits und politischen Sicherheitserwägungen andererseits gibt; was sich derzeit vor allem an Debatten um ein individuelles Menschenrecht auf "Schutz der Privatsphäre" ablesen lässt; einem Recht, das in den letzten Jahren vor allem, aber nicht nur durch menschenrechtswidrige geheimdienstlicher Aktivitäten unter Druck geraten ist. Hier zeigt sich: Das Verhältnis von Menschenrechten und Sicherheitsansprüchen ist nicht nur komplex, sondern auch intern spannungsreich. Eine damit eng verwandte Diskussion wird derzeit innerhalb des Völkerrechts und der politischen Theorie internationaler Beziehungen unter dem Stichwort "securitization" geführt. Gemeint ist der politische Prozess eine rhetorischen oder auch bürokratischen Transformation von bedrohlichen Individuen, z.B. "Islamisten", oder auch ganzer Bevölkerungsgruppen, z.B. "die" Sinti und Roma, zu Objekten und damit Problemen der Sicherheitspolitik. Hier wird das menschenrechtliche Sicherheitsanliegen gelegentlich missbraucht, um außergewöhnliche und illegitime Maßnahmen der Politik zu rechtfertigen, die mittelfristig die Demokratie und den Rechtsstaat bedrohen und zunehmend auch zu einer "Depolitisierung" sozialer Konflikte beitragen. Die im Schwerpunkt dieses Heftes versammelten Beiträge konzentrieren sich jeweils auf sehr unterschiedliche Facetten des spannungsreichen Verhältnisses von Menschenrechten und Sicherheitsansprüchen; und zwar aus einer eher grundlegenden, begrifflich-normativen Perspektive (Elisabeth Holzleithner über "Freiheit und Sicherheit"), aus völkerrechtlicher Sicht (Karsten Nowrot über "menschliche Sicherheit" und Markus Kaltenborn über das "Recht auf soziale Sicherheit"), aus einem stärker politikwissenschaftlichen Blickwinkel (Ayelet Banai und Regina Kreide über "Versicherheitlichung der Migration in Deutschland" und Huub van Baar über die Ambivalenz von Entwicklungsprogrammen und die damit einhergehende Stereotypisierung von Roma-Minderheiten) oder auch eher rechtssoziologisch orientiert (Hartmut Aden über "anlasslose Personenkontrollen").de
dc.languagedede
dc.subject.ddcRechtde
dc.subject.ddcLawen
dc.titleMenschenrechte und Sicherheitde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeitschrift für Menschenrechte
dc.source.volume11de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue2de
dc.subject.classozRechtde
dc.subject.classozLawen
dc.subject.thesozMenschenrechtskonventionde
dc.subject.thesozhuman rights conventionen
dc.subject.thesozMigrationde
dc.subject.thesozmigrationen
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozVölkerrechtde
dc.subject.thesozlaw of nationsen
dc.subject.thesozindigene Völkerde
dc.subject.thesozindigenous peoplesen
dc.subject.thesozSinti und Romade
dc.subject.thesozgipsyen
dc.subject.thesozmenschliche Sicherheitde
dc.subject.thesozhuman securityen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-100245-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10047912
internal.identifier.thesoz10034515
internal.identifier.thesoz10037376
internal.identifier.thesoz10038275
internal.identifier.thesoz10042818
internal.identifier.thesoz10062954
internal.identifier.thesoz10045995
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentThemenheftde
dc.type.documenttopical issueen
dc.source.pageinfo1-216de
internal.identifier.classoz40101
internal.identifier.journal1240
internal.identifier.document29
internal.identifier.ddc340
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.46499/1210de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence20
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
dc.subject.classhort10500de
dc.subject.classhort39900de
dc.subject.classhort20500de
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