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Menschenrechte und Sicherheit

[topical issue]

Aden, Hartmut
Baar, Huub van
Banai, Ayelet
Binder, Christina
Dobrić, Marija
Heydenreich, Cornelia
Holzleithner, Elisabeth
Kaltenborn, Markus
Kreide, Regina
Löffler, Winfried
Lüders, Sven
Nowrot, Karsten
Paasch, Armin
Ristic, Petar

Abstract

Das Verhältnis der Menschenrechte zu Fragen der "Sicherheit" ist komplexer, als man vermuten mag: Einerseits sollen die Menschenrechte vor politischer Willkürherrschaft schützen und damit jeweils individuell für eine gewisse Sicherheit gegenüber dem Staat und öffentlichen Institutionen sorgen. Ander... view more

Das Verhältnis der Menschenrechte zu Fragen der "Sicherheit" ist komplexer, als man vermuten mag: Einerseits sollen die Menschenrechte vor politischer Willkürherrschaft schützen und damit jeweils individuell für eine gewisse Sicherheit gegenüber dem Staat und öffentlichen Institutionen sorgen. Andererseits führt jedoch die effektive Durchsetzung von Menschenrechten zu immer neuen Unsicherheiten, und zwar nicht zuletzt mit Blick auf individuelle Freiheitsrechte; was spätestens seit dem 11. September 2001 ein politisch akutes Problem und menschenrechtliches Dauerthema ist. Dies wiederum lässt darauf schließen, dass es immer auch einen grundlegenden Konflikt zwischen individuellen Freiheitsrechten einerseits und politischen Sicherheitserwägungen andererseits gibt; was sich derzeit vor allem an Debatten um ein individuelles Menschenrecht auf "Schutz der Privatsphäre" ablesen lässt; einem Recht, das in den letzten Jahren vor allem, aber nicht nur durch menschenrechtswidrige geheimdienstlicher Aktivitäten unter Druck geraten ist. Hier zeigt sich: Das Verhältnis von Menschenrechten und Sicherheitsansprüchen ist nicht nur komplex, sondern auch intern spannungsreich. Eine damit eng verwandte Diskussion wird derzeit innerhalb des Völkerrechts und der politischen Theorie internationaler Beziehungen unter dem Stichwort "securitization" geführt. Gemeint ist der politische Prozess eine rhetorischen oder auch bürokratischen Transformation von bedrohlichen Individuen, z.B. "Islamisten", oder auch ganzer Bevölkerungsgruppen, z.B. "die" Sinti und Roma, zu Objekten und damit Problemen der Sicherheitspolitik. Hier wird das menschenrechtliche Sicherheitsanliegen gelegentlich missbraucht, um außergewöhnliche und illegitime Maßnahmen der Politik zu rechtfertigen, die mittelfristig die Demokratie und den Rechtsstaat bedrohen und zunehmend auch zu einer "Depolitisierung" sozialer Konflikte beitragen. Die im Schwerpunkt dieses Heftes versammelten Beiträge konzentrieren sich jeweils auf sehr unterschiedliche Facetten des spannungsreichen Verhältnisses von Menschenrechten und Sicherheitsansprüchen; und zwar aus einer eher grundlegenden, begrifflich-normativen Perspektive (Elisabeth Holzleithner über "Freiheit und Sicherheit"), aus völkerrechtlicher Sicht (Karsten Nowrot über "menschliche Sicherheit" und Markus Kaltenborn über das "Recht auf soziale Sicherheit"), aus einem stärker politikwissenschaftlichen Blickwinkel (Ayelet Banai und Regina Kreide über "Versicherheitlichung der Migration in Deutschland" und Huub van Baar über die Ambivalenz von Entwicklungsprogrammen und die damit einhergehende Stereotypisierung von Roma-Minderheiten) oder auch eher rechtssoziologisch orientiert (Hartmut Aden über "anlasslose Personenkontrollen").... view less

Keywords
human rights convention; migration; security policy; law of nations; indigenous peoples; gipsy; human security

Classification
Law

Document language
German

Publication Year
2017

Page/Pages
p. 1-216

Journal
Zeitschrift für Menschenrechte, 11 (2017) 2

DOI
https://doi.org/10.46499/1210

ISSN
2749-4845

Status
Published Version; peer reviewed

Licence
Creative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0


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