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%T Die alternde Gesellschaft: Herausforderung und Chance für das Handwerk
%A Ax, Christine
%A Mendius, Hans Gerhard
%A Packebusch, Lutz
%A Weber, Birgit
%A Weimer, Stefanie
%P 115
%D 2000
%I Schlüter
%@ 3-877-06622-4
%= 2010-04-27T15:13:00Z
%~ ISF München
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-99929
%X Die Publikation präsentiert die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsverbundes, der sich im Handwerk mit den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Arbeitswelt auseinander setzte. Die Zukunftswerkstatt e.V. der Handwerkskammer Hamburg, der Fachbereich Wirtschaft der FH-Niederrhein und das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., ISF München haben in den Jahren 1996-1998 das Forschungsvorhaben "Demographische Veränderungen - zukünftige Anforderungen und Strategien im Handwerk" bearbeitet. Die Zukunftswerkstatt beschäftigte sich mit den übergreifenden Fragestellungen, soweit sie das Handwerk als Wirtschaftsbereich insgesamt betrafen. Die Frage nach den Konsequenzen für die Altersstruktur im Handwerk und der Fachkräftesicherung, die Frage nach neuen Marktchancen, nach strategische Optionen oder nach Verantwortlichkeiten bei der Bewältigung der Herausforderungen standen im Vordergrund. Die Fachhochschule Niederrhein, Fachbereich Wirtschaft, (Prof.Dr. Lutz Packebusch, Birgit Weber und Jörg Sgries) untersuchten in Kooperation mit dem Bundesverband der Innungskrankenkassen Bergisch Gladbach und Systemkonzept Köln die Situation auf der betrieblichen Ebene in ausgewählten Gewerken: Sanitär, Heizung, Klimatechnik, Dachdecker, und Kraftfahrzeughandwerk. Ziel der Untersuchung war es, den Status quo in Bezug auf Arbeitsbedingungen und Personalarbeit auf der betrieblichen Ebene zu erheben und hieraus Strategien für eine Personalentwicklung abzuleiten, die geeignet sind, mehr alternsgerechte Arbeitsplätze im Handwerk bereitzustellen und das Humanvermögen der Beschäftigten zu erhalten und weiterzuentwickeln. Das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München e.V. (Dr. Hans Gerhard Mendius, Dr. Stefanie Weimer) ging im Rahmen des Teilprojekts "Eine Chance für die Arbeit - Voraussetzungen eines hohen Beschäftigungsstandes bei alternder Bevölkerung" der Frage nach, wie angesichts der - ungeachtet demographischer Entwicklungen anhaltenden Massenarbeitslosigkeit Voraussetzungen nur für die Entstehung zusätzlicher, insbesondere auch für ältere Arbeitnehmer geeigneter Arbeitsplätze geschaffen werden können, um auf diese Weise auch mehr ältere und erfahrene Beschäftigte im Handwerk halten zu können. Herausgearbeitet wurde, dass sich dem Handwerk zusätzliche neue Beschäftigungsmöglichkeiten vor allem in ökologischen Tätigkeitsfeldern bieten, dass es sich hier aber um Marktpotentiale handelt, die derzeit vom Handwerk noch viel zu wenig aktiv erschlossen werden und dass eine Entlastung des gegenüber anderen Produktionsfaktoren in vieler Hinsicht benachteiligten Faktors Arbeit nicht nur generell das Entstehen zusätzlicher Arbeitsplätze in beschäftigungsintensiven Bereichen fördern, sondern vor allem auch Chancen für ökologisch orientierte Angebote des Handwerks liefern würde - unter der Voraussetzung, dass die entsprechenden Rahmenbedingungen stimmen.
%C DEU
%C Hannover
%G de
%9 Monographie
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info