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[conference paper]

dc.contributor.authorJanßen, Melikede
dc.contributor.editorBlättel-Mink, Birgitde
dc.date.accessioned2025-02-05T10:19:01Z
dc.date.available2025-02-05T10:19:01Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/99700
dc.description.abstractIm Kontext der neuen Hochschulgovernance ist der Begriff der Leistung ubiquitär: So werden etwa im Rahmen der LOM Grundausstattungsmittel auf der Basis erbrachter Leistungen an die Universitäten verteilt, die diese wiederum ebenfalls leistungsorientiert an die Fakultäten weiterleiten oder gar bis auf die Ebene der einzelnen Lehrstühle herunterbrechen können; und wer mehr leistet - so der Anspruch der (leistungsorientierten) W-Besoldung - soll in Form von Leistungszulagen ein höheres Einkommen erhalten, wohingegen 'leistungsschwächere' Kolleg/innen Einkommensverluste erfahren können. Insofern zeigt sich hier auf den ersten Blick die Verwirklichung des meritokratischen Prinzips, die auf den zweiten Blick jedoch problematisch ist. Ursächlich hierfür sind vor allem die zugrunde liegenden, nur vermeintlich konsensualen Leistungsbegriffe. Als Bewertungs-, Sanktions- und Legitimationsprinzip stößt die Verwirklichung des Leistungsprinzips aus Perspektive der von Leistungsbewertungen betroffenen Akteure an Grenzen, wenn ihm ein 'professionsfremder' Leistungsbegriff zugrunde liegt. Der Beitrag nimmt sich daher den unterschiedlichen Vorstellungen "guter" Forschung und Lehre an und rückt die Vereinbarung der organisationalen und 'professionellen' Leistungsbegriffe in den Blick. Dabei werden die differenten Leistungsbegriffe evident, die Professor/innen verschiedener Disziplinen als betroffene Akteure von Leistungsbewertungen einerseits formulieren, als Maßstäbe an ihr eigenes Handeln und das ihrer Fachkolleg/innen anlegen, mit denen sie sich andererseits durch die Universität konfrontiert sehen. Hier zeigt sich zum Teil eine Divergenz zwischen der zu erbringenden Leistung zur Erlangung ökonomischen und symbolischen Kapitels innerhalb der Universität und den in den Fachgemeinschaften akzeptierten Leistungsparametern, die Grundlage der dortigen Kapitalakkumulation darstellen. Drei zentrale Konstellationen und ihre im Forschungs- und Lehralltag auftretenden Folgen werden im Beitrag diskutiert: (der bereits angedeutete) Konflikt, Übereinstimmung, Kompromiss.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcBildung und Erziehungde
dc.subject.ddcEducationen
dc.subject.otherLeistungsbewertungsverfahren; NPM Universitätsreformende
dc.titleNeue Hochschulgovernance und die Vereinbarung professioneller und organisationaler Leistungsbegriffe: Spannungen zwischen Organisation und Profession?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2020/article/view/1353/1618de
dc.source.collectionGesellschaft unter Spannung: Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozMakroebene des Bildungswesensde
dc.subject.classozMacroanalysis of the Education System, Economics of Education, Educational Policyen
dc.subject.thesozHochschullehrerde
dc.subject.thesozuniversity teacheren
dc.subject.thesozHochschullehrerinde
dc.subject.thesozfemale university teacheren
dc.subject.thesozMeritokratiede
dc.subject.thesozmeritocracyen
dc.subject.thesozLeistungsbewertungde
dc.subject.thesozperformance assessmenten
dc.subject.thesozBildungsreformde
dc.subject.thesozeducational reformen
dc.subject.thesozUniversitätde
dc.subject.thesozuniversityen
dc.subject.thesozneues Steuerungsmodellde
dc.subject.thesozNew Public Managementen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10041291
internal.identifier.thesoz10046757
internal.identifier.thesoz10076062
internal.identifier.thesoz10036172
internal.identifier.thesoz10037134
internal.identifier.thesoz10046729
internal.identifier.thesoz10079398
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10603
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaft unter Spannung"de
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc370
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.99700
dc.date.conference2020de
dc.source.conferencenumber40de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2020/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1353
ssoar.doi.registrationtruede


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