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@incollection{ Brodersen2021, title = {"Nur wer fühlt, dass etwas zu ihm gehört, kann es kontrollieren": Akzeptanz als Technik eines präventiven Sicherheitsdispositivs}, author = {Brodersen, Folke}, editor = {Blättel-Mink, Birgit}, year = {2021}, booktitle = {Gesellschaft unter Spannung: Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020}, publisher = {Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)}, issn = {2367-4504}, doi = {https://doi.org/10.21241/ssoar.99661}, abstract = {Die Arbeit an einer Selbstakzeptanz hat in der Gegenwart Konjunktur. Der Beitrag zeigt, wie diese Technik durch einen therapeutischen Kontext in ein Sicherheitsdispositiv eingespannt wird. Am Beispiel der präventiven Adressierung der Pädophilie unterscheide ich drei Formen der Akzeptanz: Die Übernahme einer Gefährlichkeit in das eigene Selbstbild durch eine identitäre Fixierung, die Integration einer prototypischen Kindlichkeit in die eigene Wahrnehmung als handlungsleitende Perspektive sowie die Akzeptanz und Aufhebung störender Affekte zur kognitiven Steuerung von Situationen. Ich zeige damit nicht nur, dass das Problem sexuellen Kindesmissbrauchs gegenwärtig weiter auf einige bestimmte Subjekte fixiert wird, sondern auch wie diese sich selbst als aktive, ethische Träger dieser Verantwortung zu stilisieren haben.}, keywords = {Akzeptanz; acceptance; Prävention; prevention; Selbstbild; self-image; Verantwortung; responsibility; Pädophilie; pedophilia}}