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%T Die Golfstaaten, China und Zentralasiens grüner Energiesektor: Interaktionen, geopolitische Dynamiken und Implikationen für EU und Deutschland
%A Ansari, Dawud
%A Gehrung, Rosa Melissa
%A Pepe, Jacopo Maria
%P 8
%V 63/2024
%D 2024
%@ 2747-5018
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-99655-1
%X In Zentralasien verfolgen insbesondere Kasachstan und Usbekistan immer ambitionier­tere Ziele mit Blick auf erneuerbare Energien. Neben China als etabliertem Akteur sind es vor allem einzelne Golfstaaten, insbesondere Saudi-Arabien, teils auch die Ver­einigten Arabischen Emirate (VAE), die zunehmend entsprechende Projekte umsetzen. Die bisher kooperativ angelegte Präsenz von Golfstaaten und Chinas in Zentral­asien, basierend auf Marktteilung entlang der Wertschöpfungskette, könnte eine Blaupause für die global immer wichtiger werdenden Golf-China-Beziehungen sein - aber auch ein Beispiel für neue energie- und geopolitische Verflechtungen, die Euro­pas Einfluss entzogen sind. Für die EU und Deutschland sollte dies eine doppelte Warnung sein: Während intra-asiatische Dynamiken an Bedeutung gewinnen, laufen Deutschland und die EU Gefahr, energie-, klima- und geopolitisch marginalisiert zu werden - nicht nur in Zentralasiens erneuerbarem Energiesektor. Um dem entgegenzuwirken, braucht es neben einer konsistenteren Zentralasienstrategie auch einen konstruktiven und von Ideologie unbelasteten Ansatz für die Beziehungen gegenüber den arabischen Golfstaaten. (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Stellungnahme
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info