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[conference paper]

dc.contributor.authorHimmelreicher, Ralfde
dc.contributor.authorSchlachter, Jenniferde
dc.contributor.editorBlättel-Mink, Birgitde
dc.date.accessioned2025-01-30T15:50:44Z
dc.date.available2025-01-30T15:50:44Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/99546
dc.description.abstractDie Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland führte zu Kostensteigerungen, vor allem bei den Lohnkosten. Durch Mindestlöhne verursachte gestiegene Lohnkosten durch höhere Anforderungen an die Beschäftigten zu kompensieren erscheint plausibel. So wurde auf Grundlage von Interviews auf der Managementebene festgestellt, dass durch gezielte Strategien die Produktivität der Beschäftigten erhöht werden soll. Zudem ist laut einer repräsentativen Betriebsbefragung in Deutschland 'Arbeitsverdichtung' die am häufigsten genannte Anpassungsstrategie an den Mindestlohn. Über eine zunehmende Arbeitsintensität berichten zudem Personalvertretungen. Auch Beschäftigte im Mindest- und Niedriglohnbereich geben in Befragungen an, dass sie intensiver arbeiten würden. Dies betrifft allerdings, darauf verweisen einige Studien, nur eine Minderheit der Beschäftigten im unteren Segment der Bruttostundenlöhne. Ziel dieses Beitrags ist es, einen theoretisch eingebetteten Literaturüberblick über verschiedene Forschungsansätze und Befunde zum Thema Mindestlohn und Arbeitsintensität zu geben. Hierzu ordnen wir publizierte Zusammenhänge zwischen Mindestlohn und Arbeitsintensität nach methodischen und regionalen Kriterien, sowie danach, ob betriebliche Akteure oder Beschäftigte berichten. Im Ergebnis wurden nur von wenigen befragten Betrieben und Beschäftigten mindestlohninduzierte Veränderungen der Arbeitsorganisation, wie Arbeitsverdichtung oder effizientere Arbeitsorganisation, genannt. Dies ist auf eine grundsätzlich möglichst effiziente Arbeitsorganisation zurückzuführen. Als eine Reaktion auf gestiegene Lohnkosten wurde auch eine Zunahme des nicht vergüteten Mehraufwands berichtet. Zu bedenken ist, dass Möglichkeiten zur Arbeitsintensivierung nicht an jedem Arbeitsplatz gegeben sind, etwa wegen der technisch organisatorischen Arbeitsbedingungen oder ausbleibenden Kundenströmen. Möglich sind auch Erklärungen, die berücksichtigen, dass Beschäftigte mit Mindestlohn in den Betrieben zur untersten Lohngruppe zählen und nicht bereit sind, für die niedrigste Bezahlung im Betrieb eine höhere Arbeitsbelastung in Kauf zu nehmen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherArbeitsverdichtungde
dc.titleMindestlohn und Arbeitsintensität: Ein Literaturüberblickde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2020/article/view/1444/1552de
dc.source.collectionGesellschaft unter Spannung: Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozIndustrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungende
dc.subject.classozSociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relationsen
dc.subject.thesozArbeitsintensitätde
dc.subject.thesozlabor intensityen
dc.subject.thesozMindestlohnde
dc.subject.thesozminimum wageen
dc.subject.thesozArbeitsbelastungde
dc.subject.thesozworkloaden
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozGroßbritanniende
dc.subject.thesozGreat Britainen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10036256
internal.identifier.thesoz10051331
internal.identifier.thesoz10036142
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10042102
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10204
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaft unter Spannung"de
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.99546
dc.date.conference2020de
dc.source.conferencenumber40de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2020/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1444
ssoar.doi.registrationtruede


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