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[conference paper]

dc.contributor.authorDiaz-Bone, Rainerde
dc.contributor.editorBlättel-Mink, Birgitde
dc.date.accessioned2025-01-29T16:07:39Z
dc.date.available2025-01-29T16:07:39Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/99498
dc.description.abstractDer Beitrag skizziert zunächst gesellschaftliche Kritiken an der Sozialforschung sowie Veränderungen der gesellschaftlichen Positionierung der Sozialforschung. Seit Jahren ist eine aufkommende paradoxe Situation zu beobachten, die darin besteht, dass einerseits eine wachsende Nachfrage nach sozialwissenschaftlichen Daten und empirischen Analysen zu beobachten ist, dass andererseits zugleich auch eine wachsende Kritik an solchen Daten und empirischen Analysen aufkommt. In der Öffentlichkeit verschlechtert sich für Umfragen das "Survey-Klima". Mit der Etablierung der Internet-basierten Big Data-Technologien entsteht zudem ein im wesentlichen unternehmensbasierter Bereich der Sozialforschung, in dem massenhaft generierte Daten, deren Auswertung und die darauf beruhenden Strategien der kommerziellen Gesellschaftsanalyse und Verhaltensbeeinflussung für die Öffentlichkeit und akademische Sozialforschung unsichtbar sind. Es steigt auch daher das Bewusstsein für damit verbundene Probleme des Datenschutzes und die Sorge über die gesellschaftlichen Auswirkungen von kommerziellen Big Data-Technologien. Zudem entstehen weitere "Datenwelten" wie die zivilbürgerliche Datenwelt und auch die amtliche Statistik positioniert sich als Datenwelt neu. Was sind also Perspektiven für die Sozialforschung im Umgang mit der Kritik und der Konkurrenz durch andere Datenwelten? In dem Beitrag wird auf der Grundlage der Soziologie der Konventionen versucht, die Ausrichtung der Sozialforschung und weiterer Datenwelten auf plurale Formen des Gemeinwohls als Ansatzpunkt zu wählen. Die Soziologie der Konventionen betrachtet Sozialforschung - wie jede Form der Koordination - als auf Logiken fundiert, die zugleich eine pragmatische Normativität darstellen. In dem Beitrag wird daher das Konzept der Datenwelten eingeführt, um systematisch die Kritik und Spannungen zwischen den vier Datenwelten der Sozialforschung, der Big Data Welt, der zivilbürgerlichen Datenwelt und der amtlichen Statistik zu analysieren.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherBig Data; Neopragmatismus; Soziologie der Konventionen; Zivilbürgerliche Datenweltde
dc.titleKrise der Sozialforschung und pragmatische Normativität: Konventionentheoretische Perspektiven für eine Soziologie der Sozialforschungde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2020/article/view/1281/1693de
dc.source.collectionGesellschaft unter Spannung: Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozErhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaftende
dc.subject.classozMethods and Techniques of Data Collection and Data Analysis, Statistical Methods, Computer Methodsen
dc.subject.classozForschungsarten der Sozialforschungde
dc.subject.classozResearch Designen
dc.subject.thesozempirische Sozialforschungde
dc.subject.thesozempirical social researchen
dc.subject.thesozamtliche Statistikde
dc.subject.thesozofficial statisticsen
dc.subject.thesozKritikde
dc.subject.thesozcriticismen
dc.subject.thesozDatensicherheitde
dc.subject.thesozdata securityen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10042035
internal.identifier.thesoz10035431
internal.identifier.thesoz10043611
internal.identifier.thesoz10057861
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10105
internal.identifier.classoz10104
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaft unter Spannung"de
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.99498
dc.date.conference2020de
dc.source.conferencenumber40de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2020/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1281
ssoar.doi.registrationtruede


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