Show simple item record

[conference paper]

dc.contributor.authorFarrenberg, Dominikde
dc.contributor.editorVilla, Paula-Irenede
dc.date.accessioned2025-01-20T13:42:14Z
dc.date.available2025-01-20T13:42:14Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/99198
dc.description.abstractDas epistemische Different-Setzen von Kindern und Erwachsenen wird aus der Perspektive der neuen Kindheitsforschung vorwiegend kritisch begleitet (vgl. Alanen 2009). Der Vorwurf, dass Kinder zuvorderst als Werdende (becomings) adressiert und positioniert werden, wohingegen ihr gegenwärtiger Zustand (being) sowie ferner die Möglichkeit einer darin eingelassenen Handlungsmacht (agency) negiert werden (vgl. Lee 2001, S. 7), kann - praxeologisch-regierungstheoretisch perspektiviert - als Effekt generationaler Subjekt- und Ordnungsbildungen interpretiert werden (vgl. Farrenberg 2018): Regierungstheoretisch perspektiviert schreibt sich das generationale Verortet-Sein des Gegenübers subjektivierend und objektivierend in die Akteure ein (vgl. Foucault 2008, S. 1016; Foucault 1994), die daraufhin als Kinder oder Erwachsene rationalisierbar werden. Praxeologisch perspektiviert gerät die Unterscheidung von being und becoming als eine fortlaufende subjekt- und ordnungsbildende Praxis des Unterscheidens in den Blick (vgl. Reckwitz 2003, S. 289 ff.). Ein derart perspektiviertes "generationales Ordnen" (vgl. Bühler-Niederberger 2020, S. 232) eröffnet ebenso einen binnendifferenzierten Blick auf z. B. pädagogisch-institutionelle oder peerkulturelle generationale Ordnungsbildungen, wie auch eine Amalgamierung mit weiteren sozialen Ordnungsbildungen sichtbar gemacht werden kann. Exemplarisch zeigt die Studie "RegierungsSpielRäume. Ethnographie über Praktiken der Herstellung des Kindergartenkindes" (Farrenberg 2018) auf, wie im Zusammenspiel unterschiedlicher (generationaler) Subjekt- und Ordnungsbildungen, wiederkehrende, voneinander unterscheidbare epistemische Muster hervorgebracht werden und schließlich - überdeterminiert und polysem - die Positionierung als Kindergartenkind konstituieren. Diese empirisch generierte Erkenntnis vermag die Kindheitsforschung methodologisch wie gegenstandstheoretisch produktiv anzuregen, indem sich darin die Unmöglichkeit eindeutiger und vollständig geschlossener Subjekt- und Ordnungsbildungen andeutet (vgl. Laclau und Mouffe 2012). Sie macht damit ebenso aufmerksam auf einen Überschuss an Ordnung(-sbildungen) wie auf deren Brüchigkeit bzw. auf den Spalt eines "Dazwischen"; sprich auf RegierungsSpielRäume, die eine dynamische und relational situierte agency jenseits des generationalen Ordnens zwischen being und becoming andeuten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherGenerationale Ordnung; Kindheitsforschung; Subjekt- und Ordnungsbildungen; agencyde
dc.titleGenerationales Ordnen zwischen being und becoming: Überlegungen zu Subjekt- und Ordnungsbildungen sowie ihren RegierungsSpielRäumen am Beispiel der Positionierung von Kindergarten-Kindernde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/article/view/1691/1934de
dc.source.collectionPolarisierte Welten: Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2022de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozJugendsoziologie, Soziologie der Kindheitde
dc.subject.classozSociology of the Youth, Sociology of Childhooden
dc.subject.thesozEthnographiede
dc.subject.thesozethnographyen
dc.subject.thesozPädagogikde
dc.subject.thesozpedagogicsen
dc.subject.thesozRegierungde
dc.subject.thesozgovernmenten
dc.subject.thesozKindheitde
dc.subject.thesozchildhooden
dc.subject.thesozPraxeologiede
dc.subject.thesozpraxeologyen
dc.subject.thesozKindergartende
dc.subject.thesozkindergartenen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10042834
internal.identifier.thesoz10036487
internal.identifier.thesoz10040090
internal.identifier.thesoz10048857
internal.identifier.thesoz10055095
internal.identifier.thesoz10041878
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10210
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Polarisierte Welten"de
dc.event.cityBielefeldde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.99198
dc.date.conference2022de
dc.source.conferencenumber41de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1691
ssoar.doi.registrationtruede


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record