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[conference paper]

dc.contributor.authorZöller, Irade
dc.contributor.editorVilla, Paula-Irenede
dc.date.accessioned2025-01-20T13:12:56Z
dc.date.available2025-01-20T13:12:56Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/99185
dc.description.abstractFragen nach der Körperlichkeit und Materialität sind in der Bewegungsforschung erst jüngst aufgetaucht und stellen noch einen neuen und spärlich erforschten Bereich dar (vgl. Beyer und Schnabel 2017, S. 207). Dabei erscheint eine sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen Fragen besonders jetzt relevant und fruchtbar, da sich die Inszenierung und Thematisierung der körperlichen Dimensionen des Sich-Versammelns im öffentlichen Raum innerhalb diverser Bewegungen beobachten lässt: Diese - etwa Black Lives Matter oder Fridays for Future - rücken das körperliche Überleben vor dem Hintergrund von Rassismus, Sexismus oder Umweltzerstörung in den Fokus. Protestierende thematisieren die Gewalt, die gegen diese Körper gerichtet wird und machen diese im Hier und Jetzt sichtbar. Zum Problem wird dies jedoch, wenn diese Akte des Erscheinens im öffentlichen Raum nicht als politische Akte wahrgenommen werden. Zum Thema der "Polarisierungen in öffentlichen Räumen" leiste ich einen Beitrag, indem ich die Fähigkeiten des Erscheinens, des Atmens, des Sich-Bewegen-Könnens jener aus dem Blickfeld des öffentlichen Raums vertriebenen beleuchte und, entgegen dominanter medialer Aufmerksamkeit als affirmativen, politischen (nicht-destruktiven!) Modus der gemeinsamen Vulnerabilität - in Anschluss an Judith Butlers Theoretisierung von Versammlungen - deute. Die Analyse und Erklärung der Wahrnehmung der Polarisierung im öffentlichen Raum bedarf, so meine Deutung, eine Betrachtung der körperlichen Dimensionen. In ihrem Spätwerk widmet sich Butler nicht nur den sozial-ontologischen Bedingungen der Performativität, die sie mit dem Begriff der Vulnerabilität in Verbindung bringt, womit sie das Blickfeld der Performativität auf den materiellen, gesellschaftlichen Kontext ausweitet, sondern sie bietet mit den "pluralen Akten" des Sich-Versammelns einen politischen Modus an, der diese Vulnerabilität als Basis anerkennt. Die "plurale Akte" des gemeinsamen, körperlichen Handelns rücken die körperlichen Bedingungen des Überlebens in den Bereich des Politischen und bilden - neben ihrem aus den 1990er Jahren bekannten subversiven Modus - einen zweiten, affirmativen Modus, der im Hier und Jetzt die Interdependenz der Körper in den Fokus rückt.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherPerformativitätde
dc.titlePlurale Performativität: Geteilte Vulnerabilität im öffentlichen Raumde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/article/view/1683/1841de
dc.source.collectionPolarisierte Welten: Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2022de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozAllgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologiede
dc.subject.classozGeneral Sociology, Basic Research, General Concepts and History of Sociology, Sociological Theoriesen
dc.subject.thesozKörperlichkeitde
dc.subject.thesozcorporealityen
dc.subject.thesozVulnerabilitätde
dc.subject.thesozvulnerabilityen
dc.subject.thesozsoziale Bewegungde
dc.subject.thesozsocial movementen
dc.subject.thesozPolarisierungde
dc.subject.thesozpolarizationen
dc.subject.thesozöffentlicher Raumde
dc.subject.thesozpublic spaceen
dc.subject.thesozButler, J.de
dc.subject.thesozButler, J.en
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10046998
internal.identifier.thesoz10083262
internal.identifier.thesoz10035275
internal.identifier.thesoz10063279
internal.identifier.thesoz10053593
internal.identifier.thesoz10075071
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.classoz10201
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Polarisierte Welten"de
dc.event.cityBielefeldde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc320
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.99185
dc.date.conference2022de
dc.source.conferencenumber41de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1683
ssoar.doi.registrationtruede


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