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[conference paper]

dc.contributor.authorKoevel, Arnede
dc.contributor.authorSchmidt, Andreas Davidde
dc.contributor.authorHense, Andreade
dc.contributor.editorVilla, Paula-Irenede
dc.date.accessioned2025-01-20T12:37:20Z
dc.date.available2025-01-20T12:37:20Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/99182
dc.description.abstractOb Klimawandel, (post-)pandemischer Alltag, Reaktionen auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, demografische oder sozialstaatliche Wandlungsprozesse post-industrieller Gesellschaften - vielgestaltige gesellschaftliche Umbrüche und Transformationen geben wieder zunehmend Anlass zur Problematisierung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Prominente soziologische Zeitdiagnosen sprechen von einer Polarisierung der Gesellschaft (vgl. Kaube und Kieserling 2022; Münch 2023), durch die sich antagonistische Lager zunehmend unversöhnlich gegenüberstünden (vgl. Reckwitz 2018). Andererseits mehren sich Stimmen, welche derzeitige Konfliktlinien nicht als Polarisierung, sondern vielmehr als Pluralisierung interpretieren (vgl. Mau et al. 2020). Bei aller Uneinigkeit darüber, wie stark und wodurch der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet sei, bleibt häufig unklar, worauf sich dieser Begriff konkret bezieht. Mit Interviewdaten aus der ersten Welle des FGZ Quali Panels[1], mit dem die soziale Praxis der Wahrung und Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts untersucht wird, rücken wir in diesem Beitrag die Frage ins Zentrum, was die Befragten selbst unter gesellschaftlichem Zusammenhalt verstehen bzw. wie sie diesen auf unterschiedliche Weise erleben und praktizieren. Während in der öffentlichen Debatte primär Diagnosen der Polarisierung oder Solidarisierung verhandelt werden, wirft das empirische Material die Frage auf, was der Gegenstand des jeweiligen Erlebens ist, an dem sich die Befragten in ihren Praxen orientieren. Anhand empirischer Fallbeispiele diskutiert der Beitrag vielfältige Erfahrungen und Vorstellungen von Zusammenhalt im Rahmen ungleicher Lebensführungen. In der Analyse unserer Interviews zeigt sich: Es gibt vielfältige und unterscheidbare Konzeptionen davon, was gesellschaftlicher Zusammenhalt bedeutet. Unsere Daten ermöglichen außdem einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge unterschiedlicher Konzeptionen von gesellschaftlichem Zusammenhalt, diverser Praktiken der Lebensführung und den gesellschaftlichen Positionierungen der Befragten. Wir skizzieren, inwiefern sich die Vorstellungen von Zusammenhalt in den Alltagspraktiken der Menschen zeigen, und welche Bedeutung ihre soziale und ökonomische Einbettung haben könnten. [1] Das Projekt "Qualitatives Panel: Milieuspezifische Praktiken der Gefährdung und Wahrung gesellschaftlichen Zusammenhalts" wird im überregionalen Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) von den Standorten Bremen (SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik) und Göttingen (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen) durchgeführt und befindet sich im Zeitraum von 2020 bis 2024 in der ersten Förderphase, in der zwei Wellen erhoben werden. Das FGZ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherGesellschaftlicher Zusammenhalt; Längsschnittstudie; Pluralisierung; Sozialintegrationde
dc.titleDie Erfahrung von Zusammenhalt im Rahmen ungleicher Lebensführungen: Einblicke in die erste Welle des FGZ Quali Panelsde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/article/view/1669/1930de
dc.source.collectionPolarisierte Welten: Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2022de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozSoziologie von Gesamtgesellschaftende
dc.subject.classozMacrosociology, Analysis of Whole Societiesen
dc.subject.thesozPolarisierungde
dc.subject.thesozpolarizationen
dc.subject.thesozPluralismusde
dc.subject.thesozpluralismen
dc.subject.thesozqualitative Methodede
dc.subject.thesozqualitative methoden
dc.subject.thesozLebensstilde
dc.subject.thesozlife styleen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10063279
internal.identifier.thesoz10054669
internal.identifier.thesoz10052182
internal.identifier.thesoz10050710
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10203
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Polarisierte Welten"de
dc.event.cityBielefeldde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.99182
dc.date.conference2022de
dc.source.conferencenumber41de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1669
ssoar.doi.registrationtruede


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