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[conference paper]

dc.contributor.authorDeutschmann, Emanuelde
dc.contributor.editorVilla, Paula-Irenede
dc.date.accessioned2025-01-20T08:37:23Z
dc.date.available2025-01-20T08:37:23Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/99164
dc.description.abstractVon Klima- und Umweltkrise über Coronapandemie, Inflation, Globalisierung, Migration und Verkehr bis hin zu Digitalisierung und Alterung der Gesellschaft - die großen Themen unserer Zeit haben einen gemeinsamen Kern: sie folgen exponentiellen Mustern. Während frühere Gesellschaften durch wiederkehrende Zyklen oder allenfalls langsamen, steten Wandel geprägt waren, bestimmt heute eine Vielzahl zugespitzter exponentieller Trends öffentliche Debatten, schürt neue soziale Konflikte und steht im Zentrum der großen Probleme des 21. Jahrhunderts. Doch lange geht es so nicht weiter: kein exponentieller Trend hält ewig und mit der unweigerlichen Explosion der Bestandsgrößen - seien es Treibhausgase, virale Inzidenzen oder Plastik im Ozean - droht das zukunftsgefährdende Desaster. Stabilisierung ist daher das zentrale Ordnungsproblem dieser Exponentialgesellschaft. In wichtigen Gesellschaftsbereichen müssen exponentielle Trends rechtzeitig gebrochen werden, um stabilisierte Verhältnisse auf nachhaltigen und kollektiv wünschenswerten Niveaus herbeizuführen. Wie wir sehen werden, denkt die Gesellschaft zunehmend über Wege in diese Richtung nach, streitet über mögliche Stabilisierungsniveaus, Umsetzungsstrategien, Folgen und Nebenwirkungen. Dies führt dazu, dass eine wachsende Zahl sozialer Konflikte sich an der Frage des Umgangs mit exponentiellen Trends entzündet. Etwas vereinfacht ausgedrückt verläuft der politische Grundkonflikt dabei zwischen expansionistischen und stabilisatorischen Kräften. Während erstere sich für eine Fortsetzung exponentieller Steigerung einsetzen, kämpfen letztere für Stabilisierung. Je weiter sich die Lage der Exponentialgesellschaft zuspitzt, desto mehr wird dieser neue Grundkonflikt andere, bisher in soziologischer Betrachtung im Vordergrund stehende gesellschaftliche Konfliktachsen (Kommunitarismus vs. Kosmopolitismus, "unten" vs. "oben", usw.) verdrängen, so eine zentrale These des Beitrags. Obwohl, wie wir sehen werden, die expansionistische Seite in vielerlei Hinsicht im Unrecht ist, ist keineswegs ausgemacht, dass sich die stabilisatorische Seite durchsetzen wird. Dies liegt unter anderem an einem Machtungleichgewicht, denn die expansionistische Seite hat die gewaltigen Kräfte kapitalistisch-exponentieller Steigerung und den Heimvorteil des etablierten Systems hinter sich. Der Beitrag erkundet diesen ungleichen, offenen Kampf um die Zukunft.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherCorona; Exponentialgesellschaft; Klimakrise; sozial-ökologische Transformationde
dc.titleTeam We're-going-to-Mars vs. Team There-is-no-Planet-B: Überlegungen zum Konflikt zwischen expansionistischen und stabilisatorischen Kräften in der Exponentialgesellschaftde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/article/view/1613/1817de
dc.source.collectionPolarisierte Welten: Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2022de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozSonstiges zur Soziologiede
dc.subject.classozOther Fields of Sociologyen
dc.subject.thesozKonfliktde
dc.subject.thesozconflicten
dc.subject.thesozKlimawandelde
dc.subject.thesozclimate changeen
dc.subject.thesozStabilisierungde
dc.subject.thesozstabilizationen
dc.subject.thesozUmweltkrisede
dc.subject.thesozenvironment crisisen
dc.subject.thesozsozialer Konfliktde
dc.subject.thesozsocial conflicten
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10036275
internal.identifier.thesoz10061949
internal.identifier.thesoz10059016
internal.identifier.thesoz10050103
internal.identifier.thesoz10045320
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10299
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Polarisierte Welten"de
dc.event.cityBielefeldde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.99164
dc.date.conference2022de
dc.source.conferencenumber41de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1613
ssoar.doi.registrationtruede


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