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[conference paper]

dc.contributor.authorPark, Ju Yunde
dc.contributor.editorVilla, Paula-Irenede
dc.date.accessioned2025-01-17T14:49:53Z
dc.date.available2025-01-17T14:49:53Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/99152
dc.description.abstractDer Name Jiyoung identifiziert sich mit einer weiblich sozialisierten Person in Südkorea. In der Wirklichkeit erhielt eine hohe Anzahl an Frauen* des Jahrgangs 1982 diesen Namen, so repräsentiere Jiyoung jede Frau* dieser Generation und (re-)figuriere deren Betroffenheit. Die Lebensereignisse der Jiyoung lassen die Leser*innen ihre eigene gesellschaftliche Ordnungsrealität wiedererkennen, wie die Lebensentscheidungen unter der patriarchalen Denk-, Deutungs- und Handlungsempfehlungsmatrix strukturell bestimmt werden. Jiyoungs Handlungspragmatik ist meist "sich zum Schweigen bringen (silencing nach Spivak)", welches sich in einer Entscheidungsverschiebung oder Unentschlossenheit zwischen Akzeptanz und Anlehnung ihrer traditionellen und der davon emanzipierenden Rollenzuschreibung begründen lässt. Der Ausgangspunkt des Beitrags ist die konträre (Re-)Aktion auf den Roman der vergeschlechtlichten Subjekte in Südkorea von 2016 bis 2018; zwischen den Frauen* mit ihrem rasanten Beifall für die Offenbarung der generationsübergreifenden Verletzungen des Frauen*seins und den Männern* mit ihrem Boykott aufgrund der Männerfeindlichkeit und Realitätsverfälschung. Wiederverzauberung und zugleich Marginalisierung des Frau*- und Mann*seins durch die geschlechterdichotome boundary work reproduzierten sexualisierte Narrative und Wahrnehmungsfilter. Eine zentrale Fragestellung des Romans, ob das Ungleiche durch die Verortung vom Frau* oder Mann* sein das Unrecht legitimiere, fand schnell einen Rückgang. Der Beitrag setzt sich diskursanalytisch mit zwei herauszuarbeitenden Erkenntnissen auseinander: 1. Ein lokalspezifisch entwickelter Diskurs über die Geschlechterparadigmen produziert eine epistemische Neuausrichtung. Z. B. die Orientierung am Zweigeschlechtermodell lässt sich im Diskurskontext unverzichtbar gelten, denn die Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs setzt die Subjektverortung in der Zweigeschlechterkategorie voraus. 2. Die Gesellschaftsmitglieder, die sich außerhalb dieser Kategorie verorten, nicht als Teilhabenden am Diskurs wahrgenommen werden. Abschließend werden Forschungsaspekte vorgestellt: wie anschlussfähig sich die westeuropäisch vorgefassten Geschlechterverständnisse für die lokalspezifischen Deutungen der Genderdiskurse verhalten und inwieweit die Geschlechterdichotomie als soziale Orientierung zugleich als Grenzbegriff dezentrierend zu behandeln ist.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherAffekthandlung; Antifeminismus; Care-Arbeit; Diskursdynamiken; Emotionsarbeit; Geschlechterordnung; epistemische Ungleichheit; kritische Diskursanalyse; patriarchale Strukturen; post-koloniale Kritik; silencingde
dc.titleFrau*- und Mann*sein in Südkorea: Lokalisieren der Geschlechterdichotomie als Kategorie der sozialen Orientierung und Grenzbegriff: Der Roman "Kim Jiyoung, geboren 1982" (von Nam-Joo Cho) und eine Kontroverse über die (un-)gleichen Geschlechterverhältnissede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/article/view/1659/1860de
dc.source.collectionPolarisierte Welten: Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2022de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozFrauen- und Geschlechterforschungde
dc.subject.classozWomen's Studies, Feminist Studies, Gender Studiesen
dc.subject.classozSoziologie von Gesamtgesellschaftende
dc.subject.classozMacrosociology, Analysis of Whole Societiesen
dc.subject.thesozDispositivde
dc.subject.thesozdispositifen
dc.subject.thesozGefühlsarbeitde
dc.subject.thesozemotional worken
dc.subject.thesozGeschlechterforschungde
dc.subject.thesozgender studiesen
dc.subject.thesozHegemoniede
dc.subject.thesozhegemonyen
dc.subject.thesozPolarisierungde
dc.subject.thesozpolarizationen
dc.subject.thesozsoziale Ungleichheitde
dc.subject.thesozsocial inequalityen
dc.subject.thesozSüdkoreade
dc.subject.thesozSouth Koreaen
dc.subject.thesozFeminismusde
dc.subject.thesozfeminismen
dc.subject.thesozGeschlechtsrollede
dc.subject.thesozgender roleen
dc.subject.thesozGeschlechterverhältnisde
dc.subject.thesozgender relationsen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10077078
internal.identifier.thesoz10044713
internal.identifier.thesoz10044108
internal.identifier.thesoz10046447
internal.identifier.thesoz10063279
internal.identifier.thesoz10038124
internal.identifier.thesoz10049780
internal.identifier.thesoz10043409
internal.identifier.thesoz10044127
internal.identifier.thesoz10064589
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz20200
internal.identifier.classoz10203
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Polarisierte Welten"de
dc.event.cityBielefeldde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc300
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.99152
dc.date.conference2022de
dc.source.conferencenumber41de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1659
ssoar.doi.registrationtruede


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