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[conference paper]

dc.contributor.authorCoenen, Ekkehardde
dc.contributor.editorVilla, Paula-Irenede
dc.date.accessioned2025-01-17T10:08:02Z
dc.date.available2025-01-17T10:08:02Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.issn2367-4504de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/99115
dc.description.abstractBei diesem Text handelt es sich um das Manuskript eines Impulsvortrags, der die Grundzüge einer kommunikationskonstruktivistischen Perspektive auf das Wissen über Gewalt vorstellt. Aus der Perspektive des Kommunikativen Konstruktivismus ist Wissen über Gewalt mit einer De-Zentrierung des Subjekts und einer Hinwendung zur Performativität, Materialität sowie Sequenzialität von gewaltsamen und gewaltbezogenen Situationen verbunden. Gewaltwissen wird hierbei erst im kommunikativen Handeln beobachtbar und wirksam. Dieses Handeln bezieht sich auf das verkörperte Subjekt, auf Andere sowie jene Objektivierungen, die von den Beteiligten als Teil der gemeinsamen Umwelt wahrgenommen werden. Aufgrund dieser Akzentuierung steht nicht "das Wissen" über Gewalt im Mittelpunkt der Analyse, sondern der Fokus gilt den Kommunikationsprozessen, aus denen Gewaltwissen hervorgeht. Denn Wissen über Gewalt, welches in einer Situation von Relevanz ist bzw. aus dieser hervorgeht, ist stets vermittelt. In dieser Hinsicht kommt insbesondere den Objektivierungen von Gewalt ein hoher Stellenwert zu - seien es z.B. bestimmte gewaltbezogene Begriffe und Redewendungen, Schreie, Narben und Wunden, Mahnmale, Gesetzestexte oder Waffen(gebrauch). Objektivierungen sind die Voraussetzung dafür, dass ein subjektives Wissen über Gewalt in den gesellschaftlichen Wissensvorrat eingespeist werden kann. Daran geknüpft ist zugleich die Frage nach der Mediatisierung von Gewalt, d.h. der Einbettung von Gewaltphänomenen in einen mit dem Medienwandel verbundenen Wandel des kommunikativen Handelns. Dies wird einerseits in Gewaltsituationen deutlich, in denen beispielsweise gegenwärtig zunehmend auch Smartphones und Camcorder als Aufzeichnungsmedien zum Einsatz kommen. Andererseits zeigt sich die Mediatisierung auch im Diskurs um Gewalt, wenn z.B. in dem Social-Media-Bereich oder der massenmedialen Berichterstattung (audio-)visuelle Aufzeichnungen von Gewalthandlungen eingebunden werden. Der Text verdeutlicht, dass der Kommunikative Konstruktivismus somit den Blick für das kommunikative Handeln, die Objektivierungen sowie die Mediatisierung im Wissensfeld der Gewalt öffnet.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.otherKommunikativer Konstruktivismus; Wissenssoziologie der Gewaltde
dc.titleKommunikativer Konstruktivismus und Gewaltwissende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.identifier.urlhttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/article/view/1607/1774de
dc.source.collectionPolarisierte Welten: Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2022de
dc.publisher.countryDEUde
dc.subject.classozWissenssoziologiede
dc.subject.classozSociology of Knowledgeen
dc.subject.thesozGewaltde
dc.subject.thesozviolenceen
dc.subject.thesozWissenssoziologiede
dc.subject.thesozsociology of knowledgeen
dc.subject.thesozKonstruktivismusde
dc.subject.thesozconstructivismen
dc.subject.thesozMediatisierungde
dc.subject.thesozmediatizationen
dc.subject.thesozObjektivierungde
dc.subject.thesozobjectificationen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz. 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034720
internal.identifier.thesoz10058583
internal.identifier.thesoz10049622
internal.identifier.thesoz10063503
internal.identifier.thesoz10053500
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentconference paperen
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
internal.identifier.classoz10219
internal.identifier.document16
internal.identifier.document25
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Polarisierte Welten"de
dc.event.cityBielefeldde
internal.identifier.corporateeditor71
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.99115
dc.date.conference2022de
dc.source.conferencenumber41de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence32
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.dda.referencehttps://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2022/oai@@oai:ojs.pkp.sfu.ca:article/1607
ssoar.doi.registrationtruede


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