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@article{ Bischoff2023,
 title = {Hobsbawm lesen im Anthropozän: Ein neuer Blick auf "Das Zeitalter der Extreme" (1994/95)},
 author = {Bischoff, Eva},
 journal = {Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History},
 number = {3},
 pages = {497-506},
 volume = {20},
 year = {2023},
 issn = {1612-6041},
 doi = {https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2819},
 abstract = {Das Anthropozän stellt eine radikale Herausforderung für die Geschichtswissenschaft dar, wie etwa die australische Umwelthistorikerin Libby Robin betont hat: "a concept that considers the role of humanity as a historical force for change in planetary systems, demands both geological and historical time-scales, and writes planetary and human histories together". Es gelte, etablierte Vorstellungen von Raum, Zeit und 'Agency' kritisch zu überdenken sowie geologische und menschliche Skalen zueinander in Beziehung zu setzen. Robin reagierte damit auf Dipesh Chakrabarty, der 2009 postuliert hatte, dass der Klimawandel Historiker:innen dazu zwinge, grundlegende Annahmen zu hinterfragen: die Grenze zwischen Natur und Kultur, die Bedeutung der Moderne bzw. der Modernisierung, die Beziehung zwischen der Geschichte von Menschen und der Menschheitsgeschichte sowie die Gemeinsamkeit menschlicher Erfahrungen.},
 keywords = {Weltgeschichte; world history; 20. Jahrhundert; twentieth century; Geschichtswissenschaft; science of history}}