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@article{ Wicht2024, title = {Gendered wage returns to changes in non-routine job tasks: Evidence from Germany}, author = {Wicht, Alexandra and Müller, Nora and Pollak, Reinhard}, journal = {Research in Social Stratification and Mobility}, number = {93}, pages = {1-21}, year = {2024}, issn = {0276-5624}, doi = {https://doi.org/10.1016/j.rssm.2024.100963}, abstract = {The labor market exhibits persistent occupational segregation by gender, with women and men performing distinct job tasks within their occupations. Prior research suggests that non-routine job tasks generally lead to higher wages, especially in digitally advancing contexts. However, these findings are largely based on cross-sectional data and neglect gender as a relevant dimension of inequality. We analyze three-wave panel data over nine years from the German National Educational Panel Study to explore the relationship between changes in non-routine job tasks and wages by gender. Given the constrained wage-setting opportunities within German firms, we further examine whether the association between task changes and wages differs for employees with and without job changes, both within and across occupational segments. Our fixed-effect regression analyses reveal gender-specific associations between changes in non-routine job tasks and wage increases. Men benefit from performing more complex and autonomous tasks, with additional gains when an inter-segmental job change accompanies the increase in complex job tasks. Conversely, women do not see wage benefits from enhancements in either complex or autonomous job tasks. These findings underscore the gendered patterns of wage increases associated with advancements in non-routine job tasks, with men profiting intra-individually from shifts towards more non-routine job tasks.Der Arbeitsmarkt weist eine anhaltende berufliche Segregation nach Geschlechtern auf, wobei Frauen und Männer innerhalb ihrer Berufe unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Frühere Forschungen legen nahe, dass nicht-routinemäßige Arbeitsaufgaben im Allgemeinen zu höheren Löhnen führen, insbesondere in Kontexten des digitalen Fortschritts. Diese Ergebnisse beruhen jedoch weitgehend auf Querschnittsdaten und vernachlässigen das Geschlecht als relevante Dimension der Ungleichheit. Die Autor*innen analysieren Drei-Wellen-Paneldaten über neun Jahre aus dem deutschen Nationalen Bildungspanel, um die Beziehung zwischen Veränderungen bei nicht-routinemäßigen Arbeitsaufgaben und Löhnen nach Geschlecht zu untersuchen. In Anbetracht der eingeschränkten Möglichkeiten der Lohngestaltung in deutschen Unternehmen untersuchen sie außerdem, ob sich der Zusammenhang zwischen Aufgabenänderungen und Löhnen für Beschäftigte mit und ohne Arbeitsplatzwechsel unterscheidet, und zwar sowohl innerhalb als auch zwischen verschiedenen Berufssegmenten. Die Regressionsanalysen mit festen Effekten zeigen geschlechtsspezifische Assoziationen zwischen Veränderungen von nicht-routinemäßigen Arbeitsaufgaben und Lohnsteigerungen auf. Männer profitieren von der Ausführung komplexerer und eigenständigerer Aufgaben, mit zusätzlichen Gewinnen, wenn ein Arbeitsplatzwechsel zwischen den Segmenten mit einer Zunahme komplexer Aufgaben einhergeht. Umgekehrt ergeben sich für Frauen keine Lohnvorteile aus der Zunahme komplexer oder selbständiger Aufgaben. Diese Ergebnisse unterstreichen die geschlechtsspezifischen Muster der Lohnzuwächse, die mit der Zunahme von nicht-routinemäßigen Arbeitsaufgaben verbunden sind, wobei Männer intra-individuell von Verschiebungen hin zu mehr nicht-routinemäßigen Arbeitsaufgaben profitieren.}, keywords = {Lohnunterschied; wage difference; Berufsanforderungen; occupational requirements; Arbeitsplatzwechsel; job change; Ungleichheit; inequality; geschlechtsspezifische Faktoren; gender-specific factors; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany}}