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%T Gender differences in the association between nonstandard work schedules and work-family conflict: A mixed methods analysis in France %A Lambert, Anne %A Quennehen, Marine %A Segú, Mariona %J JFR - Journal of Family Research %P 553-573 %V 35 %D 2023 %K 24/7 economy; nonstandard work schedules; family resources; job resources; gender; mixed methods; French Working Conditions Survey, 2016 cross-sectional survey (CT-RPS) %@ 2699-2337 %U https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/934/753 %X Objective: This study aims to examine the association between nonstandard work schedules and time-based work-family conflict (WFC) among employed parents. Taking a gender perspective, it further considers whether job and family resources mediates this association. Background: The recent increase in nonstandard work schedules has proportionally affected women more than men in various EU countries. Previous research has established a link between nonstandard work schedules and WFC. However, limited attention has been given to directly investigating time-based WFC and exploring the factors that drive gender-specific effects. Method: Employing a mixed methods design, we use cross-sectional data from a large-scale French Working Conditions survey and qualitative interviews with couples who work nonstandard schedules. Results: Quantitative findings demonstrate that nonstandard work schedules increase time-based work-family conflict for women more than men. Early morning and evening work disrupts socially valuable time for women, while weekend work negatively affects both genders. Lack of family support explains a significant portion of the association, with work schedule unpredictability being crucial for women. The qualitative findings shed light on the gender-specific generation of perceptions regarding time-based WFC among couples and the interaction of job and family resources in their daily lives. Conclusion: The findings suggest that a comprehensive understanding of the gendered interferences between family and work dynamics is vital for informing policy decisions, reducing gender inequalities, and enhancing workers' wellbeing. - Appendix: https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/934/752 %X Fragestellung: Die Untersuchung geht der Frage nach dem Zusammenhang zwischen atypischen Arbeitszeiten und zeitlichen Konflikten hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei erwerbstätigen Eltern nach. Hintergrund: Der gegenwärtige Anstieg von Beschäftigungsverhältnissen mit atypischen Arbeitszeiten betrifft in verschiedenen EU-Ländern deutlich häufiger Frauen als Männer. In der vorliegenden Forschung wird ein Zusammenhang zwischen atypischen Arbeitsverhältnissen und Konflikten hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie behauptet. Dabei wurde allerdings der Untersuchung direkt zeitbezogener Konflikte zwischen Beruf und Familie sowie den Faktoren, die geschlechtsspezifische Effekte nach sich ziehen, wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Methode: Unser Mixed-Methods-Forschungsdesgin stützt sich auf Querschnittsdaten aus einer französischen Erhebung zu Arbeitsbedingungen sowie auf qualitative Interviews mit Paaren, in denen beide Partner einer Erwerbstätigkeit mit atypischen Arbeitszeiten nachgehen. Ergebnisse: Die quantitative Analyse belegt, dass atypische Arbeitszeiten Zeitkonflikte hinsichtlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Frauen häufiger als bei Männern nach sich ziehen. Arbeit am frühen Morgen sowie am Abend reißt die für Frauen sozial wertvolle Zeit auseinander, während Wochenendarbeit für beide Geschlechter negative Auswirkungen hat. Ein Mangel an familiärer Unterstützung erklärt einen signifikanten Anteil des Zusammenhangs, wobei die Unvorhersehbarkeit der Arbeitszeiten für Frauen ausschlaggebend ist. Die Ergebnisse der qualitativen Analyse werfen ein Licht auf die geschlechtsspezifische Erzeugung von Wahrnehmungen bezüglich der Konflikte zwischen Beruf und Familie bei Paaren sowie der Wechselwirkung von arbeitsbezogenen und familialen Ressourcen in ihrem Alltag. Schlussfolgerung: Den Ergebnissen zufolge ist ein umfassendes Verständnis der geschlechtsspezifischen Interferenzen zwischen familiären und beruflichen Dynamiken für die politische Entscheidungsfindung unerlässlich, reduziert die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern und wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden der Erwerbstätigen aus. %C DEU %G en %9 Zeitschriftenartikel %W GESIS - http://www.gesis.org %~ SSOAR - http://www.ssoar.info