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%T Irritationen suchen, erzeugen oder vermeiden: Reflexionen zu Forschungsprozessen in ethnografischen Projekten
%A Richter, Sophia
%A Petrik, Flora
%A Friebertshäuser, Barbara
%J Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research
%N 3
%V 24
%D 2023
%K Forschenden­subjektivität; Irritationen; irritations; reflexive Forschung; reflexive research; researcher subjectivity; secondary analysis
%@ 1438-5627
%U http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/4007
%X For research to produce novel results, the familiar must be disrupted. This raises the question of how researchers navigate these disruptions in the research process and what significance they hold within the generation of knowledge. The premise of our contribution is that while irritations are a continual occurrence in empirical social research, their significance in contributing to knowledge production remains inadequately explored. Consequently, we delve into the different ways of dealing with irritations, using ethnographic research strategies as a case in point, exploring how they can be sought, generated, or even avoided, in order to explore the potential of a reflexive approach in yielding scientific insights. For this purpose, we draw upon ethnographic studies in the field of educational science as our empirical material, which we approach through the mode of reflexive secondary analysis. The goal of this article is to systematically present instances of irritation within qualitative-interpretive research processes and to discuss their significance, potentials, and limitations.
%X Damit durch Forschung Neues hervorgebracht wird, muss Gewohntes irritiert werden. Dabei stellt sich die Frage, wie Wissenschaftler*innen im Prozess der Forschung mit Irritationen umgehen und welche Bedeutung diesen im Erkenntnisprozess zukommt. Ausgangspunkt unseres Beitrages bildet die These, dass es in der empirischen Sozialforschung zwar laufend zu Irritationen kommt, sie jedoch in ihrer Bedeutung für den Erkenntnisgewinn noch zu wenig systematisch ausgeleuchtet sind. Deshalb widmen wir uns dem Umgang mit ihnen am Beispiel ethnografischer Forschungsstrategien, mit denen sie gesucht und erzeugt, aber auch vermieden werden können, um das Potenzial eines reflexiven Umgangs mit Irritationen für die Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse auszuloten. Als empirisches Material dienen uns hierfür ethnografische Studien im Feld der Erziehungswissenschaft, welchen wir uns im Modus einer reflexiven Sekundäranalyse nähern. Ziel des Beitrags ist eine systematisierende Darstellung von Momenten der Irritation in qualitativ-interpretativen Forschungsprozessen sowie die Diskussion ihrer Bedeutung, Potenziale und Grenzen.
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info