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@book{ Schauppenlehner-Kloyber2023,
 title = {Nachhaltiges Mobilitätsverhalten von der Nische zur Norm: Ergebnisse aus der Q-Studie (Mobilitätsprofile)},
 author = {Schauppenlehner-Kloyber, Elisabeth and Braito, Michael and Hinterreiter, Michael and Scherhaufer, Patrick and Wegener, Sandra},
 year = {2023},
 series = {NTN Factsheet},
 pages = {6},
 volume = {1},
 address = {Wien},
 publisher = {Universität für Bodenkultur (BOKU)},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-90247-4},
 abstract = {Das Forschungsprojekt NTN der Universität für Bodenkultur Wien untersuchte in Zusammenarbeit mit den niederösterreichischen Stadtgemeinden Fischamend, Korneuburg, Stockerau und der NÖ Regional GmbH wie nachhaltige Mobilität im Alltag gefördert werden kann. Im Mittelpunkt standen dabei das zu Fuß gehen, das Radfahren und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für Wege innerhalb der Gemeinde. Die Forschung berücksichtigte, dass verschiedene Menschen unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben in Bezug auf Mobilität haben. Daher sind zielgruppenspezifische Maßnahmen entscheidend.
Mit Hilfe der Q-Methode aus der Sozialpsychologie wurden in den Gemeinden sogenannte Mobilitätsprofile erarbeitet. Unter einem Mobilitätsprofil wird eine Gruppe von Menschen verstanden, die ähnliche Bedürfnisse und Vorstellungen in Bezug auf ihre Alltagsmobilität haben. Fünf Profile konnten identifiziert werden: gesund & bewusst (P1), zweckgebunden & pragmatisch (P2), flexibel & reflektiert (P3), sicher & bedacht (P4), effizient & selbstbestimmt (P5). Eine Fragebogenerhebung (N=629) diente im Anschluss dazu, die Ergebnisse der Q-Studie quantitativ zu verorten und mit soziodemographischen Merkmalen zu verknüpfen
Über alle Mobilitätsprofile hinweg wurden auch die wichtigsten Motive für die Wahl der Fortbewegung erforscht. Dabei stellen sich funktionale bzw. zweckorientierte Faktoren, wie spontan und flexibel sein zu können oder möglichst nahtlos von A nach B zu kommen, als dominant heraus. Ökologische Kriterien spielen als Entscheidungskriterium bei den meisten Profilen eine untergeordnete Rolle. Auf Basis dieses Wissens über die Bedürfnisse hinter den Mobilitätsentscheidungen der Profile und die Wichtigkeit einzelner Faktoren wurden zielgruppenspezifische Maßnahmen gesucht. In Summe wurden im Projekt gemeinsam mit Politik, Verwaltung und der Bevölkerung 86 Maßnahmen zur Förderung einer aktiven, nachhaltigen Mobilität entwickelt. Alle Maßnahmen wurden auch dahingehend bewertet, ob sie ein Mobilitätsprofil ansprechen bzw. darauf einwirken können oder nicht.},
 keywords = {regionale Mobilität; regional mobility; Nachhaltigkeit; sustainability; Verkehrsverhalten; traffic behavior; Verkehrsmittelwahl; choice of means of transport; Niederösterreich; Lower Austria}}