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[research report]

dc.contributor.authorSchmitz, Andreade
dc.date.accessioned2023-09-27T06:27:53Z
dc.date.available2023-09-27T06:27:53Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.issn2747-5115de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/89348
dc.description.abstractDie religionspolitischen Neuerungen, die Usbekistans Präsident Mirziyoyev im Namen von Liberalisierung und Reform angestoßen hat, setzen in zentralen Aspekten die Politik seines Vorgängers fort. Unter dem Motto "Aufklärung gegen Unwissenheit" wurde der staatliche Zugriff auf das in Bildungs- und Forschungseinrichtungen vermittelte religiöse Wissen verstärkt. Das islamische Erbe wird offensiv für staatliche Repräsentation genutzt und als integraler Bestandteil der Nationalkultur aufgewertet. Die religionspolitischen Maßnahmen, die auf eine "Säkularisierung" des Islams durch Verwissenschaftlichung und Musealisierung hinauslaufen, erreichen weite Teile der Gesellschaft nicht. Für diese ist der Islam keine Wissenschaft, sondern geglaubtes Wissen, ein System von Regeln und Überzeugungen, das ihnen dabei hilft, ein gottgefälliges Leben zu führen. Entsprechende Beratungsangebote stehen mit der Liberalisierung der Medienlandschaft massenhaft zur Verfügung. Dabei werden offensiv auch illiberale Überzeugungen propagiert. Um das religiöse Feld im Blick zu behalten, schreitet der Staat jedoch nur selektiv dagegen ein. Die religionspolitische Liberalisierung hat eine wachsende Islamisierung der Bevölkerung zur Folge. Der autoritäre Staat mit Präsident Mirziyoyev an der Spitze wird dadurch gefestigt. Repression bleibt das Mittel der Wahl, sollten islamische Milieus den säkularen Staat ernstlich herausfordern. (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherVerhältnis Religionsgemeinschaft - Staat; Politischer Islam; Ideologische Faktoren; Religionsbezogene Ideologiede
dc.titleReligionspolitik in Usbekistan: zwischen Liberalisierung, Staatsideologie und Islamisierungde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume7/2023de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studie
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozUsbekistande
dc.subject.thesozUzbekistanen
dc.subject.thesozReligionspolitikde
dc.subject.thesozreligious policyen
dc.subject.thesozGlaubensfreiheitde
dc.subject.thesozreligious freedomen
dc.subject.thesozIslamisierungde
dc.subject.thesozIslamizationen
dc.subject.thesozIdeologiede
dc.subject.thesozideologyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-89348-0
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10042366
internal.identifier.thesoz10079869
internal.identifier.thesoz10044181
internal.identifier.thesoz10071443
internal.identifier.thesoz10039894
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.type.documentresearch reporten
dc.source.pageinfo34de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
internal.identifier.corporateeditor292
internal.identifier.ddc320
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.18449/2023S07de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479
dc.subject.classhort10500de
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internal.pdf.wellformedtrue
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