Show simple item record

Threat and Integration: Attitudes towards Refugees in Germany
[working paper]

dc.contributor.authorRichter, Thomasde
dc.contributor.authorKleinschnittger, Janoschde
dc.contributor.authorBrettfeld, Katrinde
dc.contributor.authorWetzels, Peterde
dc.date.accessioned2023-02-24T15:31:32Z
dc.date.available2023-02-24T15:31:32Z
dc.date.issued2023de
dc.identifier.issn1862-3581de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/85316
dc.description.abstractSeit dem Jahr 2015 hat sich die Zahl der anerkannten Schutzsuchenden in Deutschland nahezu verdoppelt. Im Jahresverlauf 2022 ist die Zahl der Menschen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft auf fast 1 Million angestiegen. Für das Jahr 2023 rechnen deutsche und europäische Behörden mit weiter steigenden Flüchtlingszahlen. Ende November 2022 wurden durch die Universität Hamburg und das GIGA über 2.500 Menschen in Deutschland zu ihren Einstellungen gegenüber Flüchtlingen befragt. Diese Befragung ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI) geförderten Radikalisierungsmonitorings MOTRA. Obwohl sich die Mehrheit der Menschen in Deutschland durch Flüchtlinge nicht in ihrer Lebensweise und in ihren Werten bedroht fühlt, glauben über 61 Prozent, dass mit Flüchtlingen vor allem Gewalttäter nach Deutschland kommen. Fast zwei Drittel der Befragten lehnen eine schnellere Einbürgerung von Flüchtlingen ab, obwohl sich fast drei Fünftel für eine unbürokratischere Anerkennung von Schul- und Berufsabschlüssen aussprechen. Über 58 Prozent der Menschen möchten nicht, dass in ihrer Nachbarschaft Wohnraum für Flüchtlinge entsteht. Allerdings glauben 55 Prozent, dass Flüchtlinge der deutschen Wirtschaft zukünftig mehr nützen als schaden. Ein Verweis auf das international verbriefte Menschenrecht einer schutzsuchenden Person durch eine Organisation wie Amnesty International und die Betonung der Rolle von Flüchtlingen als Zukunftsinvestition durch Arbeitgeberverbände können einen Abbau der mit Flüchtlingen assoziierten negativen Wahrnehmungen bewirken. Die Konfrontation mit ablehnenden Stellungnahmen zur weiteren Aufnahme von Flüchtlingen, bei denen auf eine drohende Überfremdung oder bestehende Kapazitätsgrenzen hingewiesen wird, führt indes zu keinen Effekten auf die Einstellungen der Befragten gegenüber Flüchtlingen. Angesichts der in Teilen erheblich negativen Einstellungen gegenüber Flüchtlingen stehen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Deutschland vor enormen Herausforderungen. Verweise auf das Menschenrecht Asyl und die Aufnahme von Flüchtlingen als Zukunftsinvestition könnten dabei helfen, die Akzeptanz zusätzlicher Flüchtlinge zu verbessern.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleBedrohung und Integration: Einstellungen zu Flüchtlingen in Deutschlandde
dc.title.alternativeThreat and Integration: Attitudes towards Refugees in Germanyde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume1de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Global
dc.subject.classozMigrationde
dc.subject.classozMigration, Sociology of Migrationen
dc.subject.thesozMigrationde
dc.subject.thesozmigrationen
dc.subject.thesozEinwanderungde
dc.subject.thesozimmigrationen
dc.subject.thesozFlüchtlingde
dc.subject.thesozrefugeeen
dc.subject.thesozöffentliche Meinungde
dc.subject.thesozpublic opinionen
dc.subject.thesozEinstellungde
dc.subject.thesozattitudeen
dc.subject.thesozUmfrageforschungde
dc.subject.thesozsurvey researchen
dc.subject.thesozMeinungsforschungde
dc.subject.thesozopinion researchen
dc.subject.thesozsoziale Integrationde
dc.subject.thesozsocial integrationen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-85316-7
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034515
internal.identifier.thesoz10041774
internal.identifier.thesoz10043768
internal.identifier.thesoz10052047
internal.identifier.thesoz10036125
internal.identifier.thesoz10040714
internal.identifier.thesoz10052054
internal.identifier.thesoz10038302
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo14de
internal.identifier.classoz10304
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGerman Institute for Global and Area Studies (GIGA) - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien
internal.identifier.corporateeditor1212
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.57671/gfgl-23011de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence27
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series285
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.validfalse
internal.pdf.wellformedfalse
internal.pdf.encryptedfalse


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

  • Migration
    Migration, Sociology of Migration

Show simple item record