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[phd thesis]

dc.contributor.authorNetz, Nicolaide
dc.date.accessioned2022-08-30T08:46:11Z
dc.date.available2022-08-30T08:46:11Z
dc.date.issued2018de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/81150
dc.description.abstractDie Dissertation untersucht aus einer interdisziplinären Lebensverlaufsperspektive, welche Faktoren beeinflussen, ob Studierende einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt durchführen, und welche Auswirkungen Auslandsaufenthalte auf den Berufsverbleib haben. Zu diesem Zweck werden psychologische, soziologische und ökonomische Theorien integriert (Rubikonmodell der Handlungsphasen; Theorie rationaler Entscheidungen; Reproduktionstheorie; Migrationstheorien; Suchtheorie; Segmentationstheorie). Die aufgestellten Hypothesen werden mittels quantitativer Analysen national repräsentativer Datensätze getestet (DZHW-Studienberechtigtenpanel; deutsche, österreichische, schweizerische und niederländische Studierenden-Sozialerhebungen; DZHW-Absolventenpanel und Bayerisches Absolventenpanel; WiNbus Online-Panel). Im Einklang mit den theoretischen Überlegungen zeigen die Ergebnisse, dass entscheidende Weichen für studienbezogene Auslandsmobilität bereits in vorhochschulischen Sozialisations- und Bildungsphasen gestellt werden. Beispielsweise gehen Kinder aus akademischem Elternhaus in allen untersuchten Ländern deutlich häufiger während ihres Studiums ins Ausland. Dies erklärt sich maßgeblich dadurch, dass sie bereits während der Schulzeit häufiger Gelegenheit haben, solide Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben und erste Auslandserfahrungen zu sammeln. Entsprechend schätzen sie ihre Erfolgswahrscheinlichkeit sowie die Erträge von Auslandsmobilität als höher und die Kosten derselben als geringer ein. Auslandserfahrene Absolvent*innen unterscheiden sich von nicht auslandserfahrenen Absolvent*innen vor allem hinsichtlich der Internationalität ihrer Karrieren: Erstere arbeiten anteilig häufiger im Ausland und sind auch in Deutschland stärker in internationale Arbeitszusammenhänge eingebunden, in welchen sie öfter auf interkulturelle Kompetenzen angewiesen sind. Studienbezogene Auslandsaufenthalte - insbesondere Auslandspraktika - wirken sich ebenfalls auf den Berufserfolg positiv aus: In bestimmten Beschäftigungskontexten beziehen Absolvent*innen höhere Einkommen, wenn sie während des Studiums im Ausland waren. Dieser Einkommensvorteil ist einerseits auf ihre positive Selbstselektion zurückzuführen. Andererseits können sie schneller Lohnerhöhungen erreichen, weil sie anteilig häufiger in gut bezahlenden großen und multinationalen Unternehmen arbeiten und in ihren ersten Erwerbsjahren häufiger gewinnbringend den Arbeitgeber wechseln. Auch für eine wissenschaftliche Karriere scheinen studienbezogene Auslandserfahrungen von Nutzen zu sein: Sie stehen in Zusammenhang mit späteren Auslandsaufenthalten zu Forschungszwecken, der Einmündung in internationale Forschungskontexte und der Einbettung in internationale Wissenschaftlernetzwerke. Studienbezogene Auslandsmobilität kann folglich ein Instrument darstellen, um Hochqualifizierte auf Leben und Arbeit in einer internationalisierten und kulturell diversen Gesellschaft vorzubereiten. Sie kann aber auch zur Entstehung sozialer Ungleichheit beitragen, weil nicht alle Studierendengruppen gleichermaßen Zugang zu Auslandsaufenthalten haben. Die Dissertation zeigt, dass soziale Ungleichheiten im Zeitverlauf sogar zugenommen haben - unter anderem durch den massiven Ausbau von Stipendienprogrammen im Zuge des Bologna-Prozesses. Da soziale Ungleichheiten bereits in frühen Lebensphasen ihren Ursprung haben, dürften im Hochschulstudium ansetzende Ausgleichsmaßnahmen in ihrer Reichweite begrenzt bleiben.de
dc.languagedede
dc.publisherLeibniz Universität Hannoverde
dc.subject.ddcBildung und Erziehungde
dc.subject.ddcEducationen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.otherstudienbezogene Auslandsmobilität; erwerbsbezogene Effekte; DZHW-Studienberechtigtenpanel (2010); deutsche, österreichische, schweizerische und niederländische Studierenden-Sozialerhebungen (2009/2010); 13.-20. Sozialerhebung des DSW (1991-2012); DZHW-Absolventenpanel (2005); Bayerisches Absolventenpanel (2003/2004); WiNbus Online-Panel (2010)de
dc.titleDeterminanten und Effekte von Auslandsmobilität im Studiumde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityHannoverde
dc.subject.classozBildungswesen tertiärer Bereichde
dc.subject.classozUniversity Educationen
dc.subject.classozBildungs- und Erziehungssoziologiede
dc.subject.classozSociology of Educationen
dc.subject.classozBerufsforschung, Berufssoziologiede
dc.subject.classozOccupational Research, Occupational Sociologyen
dc.subject.thesozStudiumde
dc.subject.thesozstudies (academic)en
dc.subject.thesozAuslandde
dc.subject.thesozforeign countriesen
dc.subject.thesozMobilitätde
dc.subject.thesozmobilityen
dc.subject.thesozDeterminantende
dc.subject.thesozdeterminantsen
dc.subject.thesozKarrierede
dc.subject.thesozcareeren
dc.subject.thesozBerufserfolgde
dc.subject.thesozjob successen
dc.subject.thesozEinkommenseffektde
dc.subject.thesozincome effecten
dc.subject.thesozsozioökonomische Faktorende
dc.subject.thesozsocioeconomic factorsen
dc.subject.thesozdemographische Faktorende
dc.subject.thesozdemographic factorsen
dc.subject.thesozBerufsverlaufde
dc.subject.thesozjob historyen
dc.subject.thesozNetzwerkde
dc.subject.thesoznetworken
dc.subject.thesozhoch Qualifizierterde
dc.subject.thesozhighly qualified workeren
dc.subject.thesozsoziale Ungleichheitde
dc.subject.thesozsocial inequalityen
dc.subject.thesozBildungschancede
dc.subject.thesozeducational opportunityen
dc.subject.thesozHochschulpolitikde
dc.subject.thesozuniversity policyen
dc.subject.thesozWissenschaftlerinde
dc.subject.thesozfemale scientisten
dc.subject.thesozWissenschaftlerde
dc.subject.thesozscientisten
dc.subject.thesozwissenschaftlicher Nachwuchsde
dc.subject.thesozyoung academicsen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-81150-8
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionGerman Centre for Higher Education Research and Science Studies (DZHW)de
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10036950
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internal.identifier.thesoz10062482
internal.identifier.thesoz10043895
internal.identifier.thesoz10090998
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentDissertationde
dc.type.documentphd thesisen
internal.identifier.classoz10610
internal.identifier.classoz10208
internal.identifier.classoz20102
internal.identifier.document9
internal.identifier.ddc370
internal.identifier.ddc301
internal.identifier.ddc330
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.15488/9746de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus1
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dc.subject.classhort20100de
dc.subject.classhort10600de
dc.subject.classhort20200de
dc.subject.classhort29900de
dc.subject.classhort10200de
dc.subject.classhort10900de
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