"Kulturkampf" in Hungary about reproductive rights: actors and agenda

Abstract

This article is part of a larger study that discusses actors and the different NGOs dealing with reproductive rights in Hungary based on statistical data about the financial background of the organisations, interviews with actors and analysis of the legal background together with discourse analysis. The paper claims that the topic of reproductive rights is so diverse that it is almost impossible to find one actor that represents a coherent position, as would be theoretically expected in relation to such different fields. Based on analysing the collaboration between the different actors it further claims that heterogeneity also proves that traditional ideas about "left" and "right" and "progressive" and "conservative" need to be rethought.

Dieser Artikel ist Teil einer größeren Studie, in der Akteure und die verschiedenen NRO, die sich mit reproduktiven Rechten in Ungarn befassen, auf der Grundlage statistischer Daten zum finanziellen Hintergrund der Organisationen, Interviews mit Akteuren und der Analyse des rechtlichen Hintergrunds sowie einer Diskursanalyse erörtert werden. Die Artikel behauptet, dass das Thema der reproduktiven Rechte so vielfältig ist, dass es fast unmöglich ist, einen Akteur zu finden, der eine kohärente Position darstellt, wie dies theoretisch in Bezug auf solche unterschiedlichen Bereiche zu erwarten wäre. Basierend auf der Analyse der Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure wird ferner behauptet, dass die Heterogenität auch beweist, dass traditionelle Vorstellungen von "links" und "rechts" sowie "progressiv" und "konservativ" überdacht werden müssen.