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@book{ Bonnaire2022,
 title = {Inklusion und Digitalisierung in einer Beratungsstelle für Trans*Personen während der Covid-19 Pandemie},
 author = {Bonnaire, Anne-Coralie and Macheleidt, Nicole},
 year = {2022},
 pages = {16},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-77396-9},
 abstract = {Aufgrund der Covid-19 Pandemie und der damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen blieben Beratungsstellen ab März 2020 geschlossen. Diese Schließungen trafen die LSBTIQ*-Community und insbesondere die Trans* Community besonders, da transidente Personen eine besonders vulnerable Gruppe darstellen und ein kommunikativer Austausch in Präsenz unabdingbar für die erfolgreiche Bewältigung des Trans*Weges ist. Dieser Artikel fokussiert sich auf eine Gruppe in Sachsen und befasst sich mit ihren Herausforderungen und Erfahrungen, die mit den von der Beratungsstelle organisierten und online stattfindenden Gruppendiskussionen einhergehen. Die folgenden Ergebnisse stammen aus einer Onlineumfrage, die über die Onlineplattform „Discord“ mit einer Trans*Gruppe durch-geführt wurde sowie einer anschließenden Teilnehmenden Beobachtung. Ziel war es, in Erfahrung zu bringen, ob und in welcher Weise die virtuell stattfindenden Beratungen und Gruppenangebote der Beratungsstelle transidente Personen bei der Bewältigung von Ängsten und Problemen unterstützen konnten. Wir zeigen, wie die Gruppe mit dem Wegfall der persönlichen Beratungen und Diskussions-runden umgegangen ist und wie sich dies auf ihren Alltag auswirkte. Außerdem erfolgt eine Reflexion über technische Herausforderungen und Möglichkeiten und Grenzen sexuelle und geschlechtliche Diversität online zu besprechen. Durch einen direkten Vergleich zwischen den Online-Beratungserfahrungen während der Covid-19 Pandemie und den Offline-Beratungserfahrungen vor Covid-19, wird ebenfalls diskutiert, inwiefern die digitalisierte Beratung eine Alternative oder gar Verbesserung bietet, LSBTIQ*-Personen mehr Sicherheit und Möglichkeiten auf ihren Trans*Weg zu verschaffen oder ob persönliche Beratungen sowie peer-to-peer Gruppenangebote in Präsenz weiterhin unabdingbar bleiben.Because of the COVID-19 pandemic and the necessary contact restrictions, German counselling services closed in March 2020. These closures particularly affected the LGBTIQ* community, specifically the trans* community since trans* people are a particularly vulnerable group who require (in-person) counselling and communication with peers to successfully embark on their trans* journey. This article focuses on a group of trans* persons based in Saxony and explores their challenges and experiences with online counselling facilitated by a counselling service for people identifying as LGBTIQ*. The results were obtained from an online survey with a group of trans* people via the platform "Discord" and a subsequent session of participatory observation. We wanted to find out how and to what extent online counselling and group sessions facilitated by the resource centre could support trans* people in overcoming fears and problems. We highlight how the group members handled the cancellation of in-person counselling and group sessions and how this affected their daily 
life. Further, we reflect on challenges inherent in the audiovisual format, as well as the role of digital audiovisual media as a converging mirror towards online inclusive discourse and mediation. Comparing the Covid-19 online experience with previous live discussions, we analyse whether online counselling provides more security and better ways to facilitate their trans* experience, or if, on the contrary, in-person services provide better support.},
 keywords = {Transsexualität; transsexualism; Diversität; diversity; geschlechtsspezifische Faktoren; gender-specific factors; Beratung; counseling; Digitalisierung; digitalization; Online-Medien; online media; soziale Unterstützung; social support; Sachsen; Saxony; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany}}